Die Finanzierung der AKN-Linie 1 bis zum Hauptbahnhof scheint nicht mehr gesichert, – das kann man heute den Medien entnehmen. Die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung ist darüber – gelinde gesagt- entsetzt.
Seit Mai 1997 (!) wurde in der Bezirksversammlung darum gekämpft, die AKN nicht nur bis Eidelstedt, sondern bis zum Hauptbahnhof weiter fahren zu lassen. Nach vielen, immer wieder eingebrachten Anträgen, war es dann endlich soweit: Hamburg und Schleswig –Holstein einigten sich 2004 auf einen Kompromiss:
Danach übernahm Hamburg 75% der Gesamtkosten (450 000€ im Jahr), obwohl die Verkehrsleistung allein im Stadtgebiet Hamburg erbracht wurde und wird. Schleswig Holstein war und ist mit 25 % dabei (150 000 € im Jahr) .
Insgesamt fahren pro Jahr etwa 500.000 Menschen mit diesem Verkehrsmittel.
„Diese AKN – Verbindung muss unbedingt erhalten bleiben“,- so Rüdiger Rust, Fraktionsvorsitzender, „ fällt sie weg, würden viele Bürger wieder auf PKWs umsteigen, die Straßen würden noch voller sein als sie es jetzt schon sind. Auch aus ökologischer Sicht kann eine Zunahme des Pendelverkehrs mit PKWs nicht im Sinne einer vorausschauenden Politik sein. Wir werden alles tun, um die Verbindung zum Hauptbahnhof zu erhalten“.