Ausbreitung des Corona-Virus eindämmen: Maßnahmen für Eimsbüttel

Im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Ausbreitung des Corona-Virus sind Politik und Verwaltung zu schnellem und entschlossenem Handeln aufgerufen. Mit der Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Coronavirus vom 15. März hat der Hamburger Senat weitreichende Schritte unternommen, um die Ansteckungsgefahr durch SARS-CoV-2 zu verringern. In Eimsbüttel arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des bezirklichen Gesundheitsamts mit immensem Einsatz daran, die Auswirkungen der Corona-Virus-Epidemie soweit wie möglich zu begrenzen.

Eine wesentliche Aufgabe besteht weiterhin darin, infizierte Personen möglichst schnell zu ermitteln, um weitere Ansteckungen zu verhindern. Daneben haben der Schutz und die Unterstützung derjenigen, für die eine Infektion mit SARS-CoV-2 besonders gefährlich ist, oberste Priorität. Auch auf bezirklicher Ebene kann viel dafür getan werden.

Petitum

Die Bezirksversammlung Eimsbüttel unterstützt das Bezirksamt bei einem aktiven, schnellen und entschlossenen Handeln gegen die Ausbreitung des Corona-Virus.

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der zuständigen Fachbehörde für eine Prüfung der folgenden ergänzenden Maßnahmen einzusetzen:

  • die Einrichtung eines mobilen Testzentrums, beispielsweise mit einer sogenannten Drive-In Teststelle in/für Eimsbüttel, um schneller und effizienter auf das Corona-Virus zu testen und das Gesundheitssystem zu entlasten
  • die Einrichtung einer Servicehotline – ggf. in Kooperation mit den Trägern der sozialen Arbeit – um insbesondere älteren sowie besonders gefährdeten Menschen Unterstützung, etwa bei der Besorgung von wichtigen Medikamenten und Lebensmitteln, anzubieten.

Dr. Ann-Kathrin Riegel, Gabor Gottlieb und SPD-Fraktion