Die SPD-Fraktion Eimsbüttel setzt sich dafür ein, dass der Bunker-Standort am Weidenstieg für sozialen Wohnungsbau genutzt wird. Der Kerngebietsausschuss wird bei der Vergabe der Fläche darauf Einfluss nehmen, dass soziale und stadtplanerische Kriterien zur Geltung kommen.
„Über den Hochbunker am Weidenstieg, der sich in attraktiver Lage befindet, wird derzeit verhandelt. Wir wollen hier die Chance nutzen, nicht einfach Wohnungen zu bauen, sondern etwas für den Stadtteil und seine Menschen zu tun“, so die Stadtplanerin Mechthild Führbaum.
Um zu verhindern, dass der Standort allein nach dem höchsten Gebot vergeben wird, hat sie sich dafür eingesetzt, dass der Kerngebietsausschuss maßgeblich an der Planung beteiligt wird. Führbaum: „Wir brauchen keine Luxuswohnungen, sondern Wohnungen für Familien, Studenten und Raum für soziale und kulturelle Zwecke, die das Zusammenleben der Menschen fördern.“
Eimsbüttel ist mit knapp 5.000 Einwohnern pro Quadratkilometer einer der am dichtesten besiedelten Bezirke Hamburgs und hat gleichzeitig den geringsten Anteil an Sozialwohnungen. Um günstigen Wohnraum zu schaffen und soziale wie kulturelle Projekte anzusiedeln, bieten die 15 bezirklichen Hochbunker-Flächen ein großes Potenzial, so Führbaum.
Im Anhang: Foto Bunker von Annette Luckey
Für weitere Fragen steht Ihnen gern zur Verfügung:
Mechthild Führbaum 040 – 460 41 11