Was wird aus den Eimsbütteler Weihnachtsmärkten?

Weihnachtsmärkte sind auch im Bezirk Eimsbüttel beliebte Anziehungspunkte in der kalten Jahreszeit. Gerade in der aktuellen Situation, in der viele Menschen eine große Unsicherheit empfinden, können gelebte Traditionen wie der Besuch eines Weihnachtsmarkts Halt und Zuversicht geben. Das gilt ganz besonders für Kinder, deren Alltag in Familie, Schule und Kitas geprägt ist von Corona-bedingten Einschränkungen und Unsicherheiten. Vor diesem Hintergrund wäre es wünschenswert, wenn die Weihnachtsmärkte – etwa auf dem Tibarg, dem Allende- oder dem  Fanny-Mendelssohn-Platz – auch in diesem Jahr stattfinden könnten.

Es ist unter den aktuellen Gegebenheiten daher wichtig, die Situation der Weihnachtsmärkte bereits frühzeitig in den Blick zu nehmen und Möglichkeiten zu erörtern, diese unter den geltenden Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen durchzuführen. Die größte Herausforderung dürfte dabei die Lenkung der Besucherströme sein. Denkbar sind angepasste Konzepte wie Einlasskontrollen, Einbahnstraßenführungen, die Reduzierung der Besucherzahl sowie ausgeweitete oder alternative Flächen, um das Geschehen entsprechend der Abstandsregeln zu entzerren. Die Möglichkeiten sollen im Ausschuss für Grün, Nachhaltigkeit, Umwelt, Verbraucherschutz, Wirtschaft und Digitales erörtert werden.

 

Petitum

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, im zuständigen Fachausschuss den Stand der Planungen bezüglich der Eimsbütteler Weihnachtsmärkte im Jahr 2020 vorzustellen und darzulegen, ob und in welcher Form diese realisiert werden können.

Dabei soll auch darauf eingegangen werden, ob zusätzliche Flächen bereitgestellt werden können bzw. ob weitere Weihnachtsmarktstandorte im Bezirk ermöglicht werden können, um das Geschehen entsprechend der Abstandsregeln zu entzerren,

Darüber hinaus soll dargestellt werden, ob es Überlegungen gibt, den Alkoholverkauf auf den Eimsbütteler Weihnachtsmärkten einzuschränken oder gänzlich zu untersagen, da Abstands- und Hygieneregeln unter Alkoholeinfluss mutmaßlich weniger konsequent eingehalten werden.

Gabor Gottlieb, Ines Schwarzarius, Koorosh Armi und SPD-Fraktion