Die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung lehnt Gebühren für die Nutzung der öffentlichen Anlagen für Sportvereine ab. Schon im Jahre 2004 war die Beteiligung der Sportvereine durch Eigenleistungen oder durch Übernahme der Außenanlagen Thema, und auch hier stand die SPD- Fraktion an der Seite der Vereine.
Damals hatten die Vereine auf jährliche Zuwendungen in Höhe von 1,05 Millionen Euro verzichtet, um so die sog. Sportsteuer zu verhindern.
„Durch eine Gebühr würden jetzt, quasi durch die „kalte Küche“ die damalig abgewendeten Steuern wieder eingeführt werden, aber diesmal ohne die sicheren Zuwendungen, auf die damals verzichtet wurde“, so Rüdiger Rust, Fraktionsvorsitzender.
Marc Schemmel, sportpolitischer Sprecher: „ Der Sozialauftrag der Vereine, nämlich der kostengünstige Zugang für sozial schwache Schichten und auch für die breite Bevölkerung, muss unbedingt erhalten bleiben. Dieser wäre durch eine Gebührenerhebung für die Nutzung der öffentlichen Anlagen langfristig in Gefahr“.