Der Kerngebietsausschuss der Bezirksversammlung Eimsbüttel hat am Montag grünes Licht für die Einrichtung eines sogenannten switchh-Punktes am Schlump gegeben. Mit dem mehrheitlich beschlossenen Antrag sprechen sich die Fraktionen von SPD und GRÜNEN dafür aus, den geplanten Umsteigepunkt zwischen ÖPNV, StadtRad und Mietautos auf dem Seitenstreifen der Gustav-Falke-Straße anzulegen.
„Wir haben uns dafür stark gemacht, dass ein switchh-Punkt in einer für die Anwohner verträglichen Variante realisiert werden kann. Weder wird der Wochenmarkt beeinträchtigt, der für die Nachbarschaft enorm wichtig ist, noch fallen nennenswert reguläre Parkplätze weg. Außerdem müssen bei der von uns favorisierten Variante keine Bäume gefällt werden“, sagt Koorosh Armi, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Eimsbüttel. „Damit haben wir den Bedenken der Menschen in der Gustav-Falke-Straße Rechnung getragen.“
Dass dennoch Kritik von Anwohnern an der nun beschlossenen Variante geäußert wurde, kann Armi nicht nachvollziehen. „Es ist unser Ziel, dass mehr Menschen vom eigenen Auto auf eine Kombination aus Nahverkehr und modernen Leihautos und -rädern umsteigen. Aber dafür muss ein solcher switchh-Punkt gut erreichbar sein. Bei den von der Anwohnerinitiative vorgeschlagenen Alternativen war dies nicht der Fall. Ein Standort auf privatem Grund war nicht umsetzbar. Daher ist nachvollziehbar, dass sich die Hochbahn den Standort in der Gustav-Falke-Straße wünscht.“
Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Koorosh Armi, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Eimsbüttel
Tel.: 0151-50660151