Sachverhalt
Neben dem Logo, dem berühmten Musikladen in der Grindelallee in Eimsbüttel, stehen mehrgeschossige Gebäude. Um die bauliche Lücke, die das „Logo“ darstellt, zu schließen, müsste der Klub, der unter Insidern auch als „Hamburgs lauteste Sauna“ Kultstatus genießt, verlegt werden. Schon im Mai 2011 hatte die Bezirksversammlung sich für den Erhalt des Klubs einsetzt.
Als neuer Standort wurde damals die Freifläche vor dem Bezirksamt angedacht.
Den Medien war zu entnehmen, dass der Musikklub „Logo“ vorerst doch nicht verlegt wird, weil das Denkmalschutzamt den Plan ablehnt. Das Denkmalschutzamt führt dafür vor allem den Ensembleschutz vor den denkmalgeschützten Grindelhochhäusern an.
Für das Logo geht die Suche nach einem neuen Standort somit weiter. Im dicht bebauten Kerngebiet Eimsbüttels gestaltet sich die Suche nach einem neuen Standort nicht einfach. Allerdings bietet die Universitätsentwicklung und die Umgestaltung der natur- oder geisteswissenschaftlichen Campi Möglichkeiten und Flächen für nachbarschaftsverträgliche Standorte.
Beschlussvorschlag
Die Bezirksversammlung Eimsbüttel spricht sich weiterhin für den Erhalt des Logos in Eimsbüttel aus. Das Bezirksamt wird gebeten, weitere Vorschläge für neue Standorte vorzuschlagen. Insbesondere soll dabei geprüft werden, ob im Bereich der Universität im Zuge der Universitätsentwicklung am natur- oder geisteswissenschaftlichen Campus ein neuer Standort gefunden werden kann. Die Planung sollte weiträumig (zwischen Martin Luther-King-Platz und Allende-Platz) erfolgen, damit der Musikklub in einer für ihn passenden Gegend erhalten bleibt. Diese Überlegungen sollten bei der Universitätsentwicklung einerseits an die Universität, andererseits an die Behörde für Wissenschaft und Forschung herangetragen werden.
Mechthild Führbaum, Anne Schum und SPD-Fraktion