
Ab sofort ist in Berliner Bädern das Schwimmen mit freiem Oberkörper für alle gestattet – das geht aus einer Pressemitteilung der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung hervor. Auf Initiative der SPD-Fraktion Eimsbüttel hatte sich die Bezirksversammlung Eimsbüttel im vergangenen Sommer für eine vergleichbare Regelung in Hamburger Schwimmbädern eingesetzt – bislang leider ohne Erfolg.
Dazu die SPD-Bezirksabgeordnete Paulina Reineke-Rügge: „Dass alle Menschen unabhängig vom Geschlecht künftig in Berliner Schwimmbädern mit freiem Oberkörper schwimmen dürfen, ist eine sehr erfreuliche Nachricht und ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Wir wollen eine solche Regelung auch in Hamburg und haben Bäderland Hamburg im vergangenen Sommer dazu aufgefordert, das „oben ohne“ Schwimmen nicht nur Männern vorzubehalten. Passiert ist bisher leider nichts und Bäderland hat sich bisher noch nicht einmal offiziell zu unserer Forderung geäußert.
Bleibt zu hoffen, dass die Entscheidung aus Berlin Signalwirkung hat und der Ball nun auch in Hamburg wieder ins Rollen kommt. Denn wir wünschen uns auch für die Hamburger Schwimmbäder eine inklusive und offene Atmosphäre, in der sich Schwimmer:innen unabhängig ihres Geschlechts wohl und gleich behandelt fühlen. Auch für nichtbinäre Menschen ergeben sich beim Schwimmen sonst schwierige und diskriminierende Situationen. Das ist einfach unnötig.“
Für weitere Informationen stehen Ihnen zur Verfügung:
Paulina Reineke-Rügge, wirtschaftspolitische Sprecherin:
Tel.: 0157 – 86 26 99 02