Antrag der GAL- und SPD-Fraktion
Sachverhalt:
Die Hoheluftchaussee ist ein bedeutendes und pulsierendes Bezirkszentrum, welches Einkaufen, Arbeiten und Wohnen miteinander verbindet.
Der Bezirk setzt sich für eine weitere Stärkung dieses Zentrum ein. Neben den stellenweise schlechten Bedingungen für FußgängerInnen werden aber zunehmend die miserablen Radverkehrsbedingungen zur Belastung.
Mit jeweils nur etwa einem Meter Breite weist die Hoheluftchaussee beidseitig extrem schmale Radwege auf, die immer noch benutzungspflichtig sind. Verschiedene Hindernisse wie Lampenmasten unmittelbar neben oder sogar auf diesen Radwegen machen die Benutzung stellenweise unmöglich; Konflikte mit FußgängerInnen sind an der Tagesordnung.
Seit mindestens 12 Jahren besteht in der Hoheluftchaussee in dieser Hinsicht akuter Handlungsbedarf, denn seit 1998 verlangt die Straßenverkehrsordnung, dass benutzungspflichtige Radwege baulichen Mindeststandards genügen müssen, die hier keinesfalls gegeben sind. Bei einem Straßenquerschnitt von etwa 38 Metern sollten jedoch alle verkehrlichen Belange gut und sicher unterzubringen
sein.
Bei den Umgestaltungen mehrerer Kreuzungen wurden punktuell schon Erleichterungen geschaffen.
Auch in den anschließenden Straßenzügen Lokstedter Steindamm und Grindelberg wurden Radwege verbessert. Wegen des katastrophalen Abschnittes in der Hoheluftchaussee und mangelnder Umfahrungsmöglichkeiten bleibt die Gesamtstrecke dieses Straßenzugs für Radfahrende aber weiterhin nicht zumutbar.
Beschlussvorschlag:
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt dafür einzusetzen, dass für den Radverkehr in der Hoheluftchaussee zügig sichere und radverkehrsförderliche Verkehrsbedingungen geschaffen werden.
Bernd Achilles und GAL-Fraktion
Jutta Seifert und SPD-Fraktion