Sportpark Eimsbüttel Süd-Ost

Der Sportplatz Gustav-Falke-Straße ist voll ausgelastet: Training der Nachwuchs-Kicker des FC Alsterbrüder.

Der Sportplatz an der Gustav-Falke-Straße ist voll ausgeslastet: Training der Nachwuchs-Kicker vom Fußball-Club Alsterbrüder

 

Sachverhalt

Aus dem Sanierungsfonds 2020 sollen Hamburgs Sportstätten mit insgesamt 3,3 Millionen Euro zusätzlich bei Sanierungsvorhaben unterstützt werden. Die Bürgerschaft hat dazu auf Antrag der SPD-Fraktion einstimmig am 13. Juni 2013 die Drucksache 20/8204 beschlossen.

In dem Antrag wird u.a. ausgeführt, dass durch die Verstärkungsmittel Sanierungen auf Sportanlagen gefördert werden sollen, die eine hohe Sozialraumbedeutung haben und bei denen der „Dual-Use-Gedankens“ (Anlagen mit hoher Frequenz sowohl im Schul- als auch im Vereinssport) berücksichtigt wird.

Weiter wird ausgeführt, dass insbesondere solche Vereine Berücksichtigung finden, die bereit und in der Lage sind, bei einer Sanierungsmaßnahme sowohl für Planung und Durchführung als auch für den späteren Betrieb in besonderer Weise Verantwortung zu übernehmen.

Bereits im Frühjahr 2011 hat der FC Alsterbrüder den Anstoß zu einem Runden Tisch zum Sozialraum „Sportanlage Gustav Falke Straße und Umgebung“ gegeben. Eingebunden sind dabei alle regionalen Akteure, unter anderem die fünf Schulen im unmittelbaren Umfeld: Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium, Ida Ehre-Schule, Wirtschaftsgymnasium Schlankreye, Grundschule Kielortallee und das Helene Lange Gymnasium.

Zusammen mit dem Bezirk wurden seitdem verschiedene Möglichkeiten erörtert, den Sozialraum weiterzuentwickeln. Im Zentrum der Überlegungen steht dabei die Gustav-Falke-Sportanlage. Ein Konzept für einen Sportpark Eimsbüttel-Ost wurde erarbeitet: http://www.fcalsterbrueder.org/home/die-projekte/neuordnung-gustav-falke-platz/

Bei der Untersuchung der baulichen Zustände der Sportanlagen in Hamburg erreichte der Gustav-Falke-Sportplatz noch 75,42%. Da andere Sportanlagen im Bezirk sich in einem schlechteren Zustand befanden, wurden die für den Bezirk vorgesehenen Sanierungsmittel für diese Anlagen vorgesehen; die Gustav-Falke-Sportanlage konnte noch nicht berück­sichtigt werden.

Mit den Verstärkungsmitteln und durch das Engagement – auch finanziell – weiterer Akteure (Verein/e, Schulen, etc.), könnte der Startschuss gegeben werden, für eine Realisierung eines „Sportparks Eimsbüttel-Ost“.

Beschlussvorschlag

Die Bezirksversammlung möge daher beschließen:

  1. Das Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau wird gebeten, dem bezirklichen Ausschuss für Bildung, Integration und Sport darzulegen, wie die Verstärkungsmittel aus der Bürgerschafts-Drucksache 20/8204 auf die Bezirke aufgeteilt werden.
  1. Die für den Bezirk Eimsbüttel vorgesehenen Verstärkungsmittel sollen als „Sockelbetrag“ für eine Realisierung eines Konzeptes „Sportpark Eimsbüttel-Ost“ auf der Gustav-Falke-Sportanlage verwendet werden, unter der Voraussetzung, dass eine Gesamtfinanzierung des Projektes durch die Einbeziehung und Beteiligung von Nutzern der Anlagen und des Umfeldes (Vereine, Schulen, Wohnungs­bau­ge­nossen­schaft) realisiert wird. Sollte eine Projekt-Realisierung bis Ende 2014 nicht auf den Weg gebracht sein, entscheidet die Bezirksversammlung Eimsbüttel zusammen mit der Verwaltung neu über die Verwendung der Verstärkungsmittel.
  1. Ebenfalls möge die Verwaltung prüfen, ob im Zuge der Umbaumaßnahmen eine Tiefgarage unter dem Platz realisiert werden könnte und ein Investor dafür zur Verfügung steht. Zur weiteren Planung möge die Verwaltung dazu bis spätestens Januar 2014 berichten.
  1. Mit Blick auf die Sozialraumbedeutung der Anlage und unter Berücksichtigung des „Dual-Use-Gedankens“ sollen zeitnah Gespräche mit der Schulbehörde/ Schulbau Hamburg aufgenommen werden, mit dem Ziel einer finanziellen Beteiligung an der Realisierung des Gesamtprojektes „Sportpark Eimsbüttel-Ost“.
  1. Über erste Ergebnisse der Punkte 1-3 soll dem Ausschuss für Bildung, Integration und Sport im ersten Quartal 2014 berichtet werden.

 

Marc Schemmel, Anne Schum, Gabor Gottlieb, Petra Löning, Nils Harringa und SPD-Fraktion
Andreas Reichel und Grüne-Fraktion

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