Sportstättensanierung fortsetzen, Finanzierung sichern

Die Dekadenstrategie Sport und die damit verbundene Sanierungsoffensive Sportstättenbau verfolgt u.a. das Ziel, möglichst bis zum Jahre 2020 alle Sportstätten in Hamburg instand zu setzen und zu modernisieren, um das Profil der Sportstadt Hamburg im Breiten- und im Leistungssportbereich zu schärfen. Funktionierende und bedarfsgerechte Sportstätten bilden den Kern des Sporttreibens. Trotz einer großen Zahl an erfolgreichen Modernisierungen insbesondere im Bereich der Entwicklung  der Außensportanlagen z.B. bei der Umsetzung von Kunstrasenplätzen, ist nach wie vor ein nicht unbeträchtlicher Teil an Sportstätten in Eimsbüttel sanierungsbedürftig und sanierungswürdig. Deshalb sollte der Mittelansatz aus dem Jahre 2014 in Höhe von knapp 4 Millionen Euro fortgeschrieben, besser noch erhöht werden, da Hamburg stetig wächst. Hierbei ist nicht nur das Bevölkerungswachstum durch Zuzug zu berücksichtigen, sondern auch die hohe Zahl an Flüchtlingen und Hilfesuchenden, die aufgenommen wurden und werden. Sport als integrativer Kraft kommt eine besondere Bedeutung zu. Von einem Mehrbedarf und einer höheren Auslastung sowie Beanspruchung unserer Sportstätten ist daher auszugehen. Weiterhin wird ein Teil der Gelder bereits dadurch aufgebraucht, dass die modernen Kunstrasenplätze alle 10 bis 15 Jahre grundsaniert werden müssen, um bespielbar zu bleiben.

Petitum/Beschluss:

  1. Die Bezirksversammlung Eimsbüttel begrüßt grundsätzlich die Dekadenstrategie Sport und eine Fortführung der Sanierungsoffensive Sportstättenbau in allen sieben Bezirken Hamburgs.
  1. Die Bezirksversammlung Eimsbüttel fordert den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg auf, im anstehenden Doppelhaushalt 2017/2018 wieder Mittel mindestens in Höhe des Jahres 2014 (ca. vier Millionen Euro) für den bezirklichen Sportstättenbau zu veranschlagen.
  1. Die Bezirksversammlung Eimsbüttel fordert den Senat auf, über die Jahre 2017/2018 hinaus ausreichend finanzielle Mittel zur Sanierungsoffensive Sportstättenbau bereitzustellen, um der gesellschaftlichen Entwicklung und Bedeutung des Sports gerecht zu werden.
  1. Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, den zuständigen Fachbehörden diese Forderungen zu übermitteln.

 

Frank Wiedemann und SPD-Fraktion
Falk Schmidt-Tobler, Lisa Kern und GRÜNE-Fraktion

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