Uni: Neubau oder Sanierung?

Mit großer Spannung hat auch die SPD-Fraktion die Planungen zum Um- oder Neubau der Uni erwartet.
Allerdings ist das Endergebnis der Planungen der Wissenschaftssenatorin nicht gerade der große Wurf, – so die Meinung der Fraktion. Die Studie mit vier Varianten, über die öffentlich im Internet abgestimmt werden soll, legen den Verdacht nahe, dass ein Neubau favorisiert wird.
Dieses vor allem von der Universitätspräsidentin, Prof. Dr. Monika Auweter-Kurtz, die dieses Vorhaben schon seit langem favorisiert.

„Aus Sicht der SPD-Fraktion gibt es bisher keine überzeugenden Argumente für den Umzug: der Neubau ist zu teuer, “ so Rüdiger Rust, Fraktionsvorsitzender, “die Kostenschätzungen sind nicht transparent, und es ist auch nicht klar, wie die Finanzierung vonstatten gehen soll. Und es gibt auch keine Aussage darüber, was der Umzug der Uni den Stadtteil und damit auch Hamburg kosten würde. Ganz zu schweigen von den im Grasbrook angesiedelten Hafenunternehmen, für die ja auch Ersatzflächen gesucht werden müssen. Für uns  ist wichtig, dass der historische Standort der Uni erhalten bleibt und damit die Lebensqualität und das Flair des Quartiers. In Zeiten einer Finanzkrise, deren Ausgang auch für Hamburg noch gar nicht abzusehen ist, sollte Abstand genommen werden von Projekten, deren Finanzierung nicht klar ist.“

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