Wie ist es um Eimsbüttels Sportplätze bestellt?

In allen Eimsbüttler Bereichen gibt es sanierungsbedürftige Sportplätze. Dies ist ein Ergebnis der letzten Sitzung des bezirklichen Schul- und Sportausschusses, wo auf SPD-Antrag der Eimsbüttler Sportreferent einen Überblick zur derzeitigen Lage gegeben wurde. Aus Sicht des Sportreferates sollten nun zunächst auf vier Sportstätten Spielfelder und Umkleiden instandgesetzt werden:
–    dem Schnelsener Riekbornweg;
–    der Anlage Furtweg in Eidelstedt;
–    dem Niendorfer Vogt-Cordes-Damm;
–    dem Sportplatzring in Stellingen.
„Wir begrüßen jede Anstrengung, die Situation auf den vorhandenen Sportanlagen im Bezirk zu verbessern.  Vor Durchführung der Maßnahmen sollte aber geprüft werden, ob nicht auch Möglichkeiten bestehen, Grandspielflächen durch Kunstrasenplätze zu ersetzen. Dies ist auch im Interesse der jeweiligen Vereine“, äußert der sportpolitische Sprecher der SPD-Bezirksfraktion, Marc Schemmel.

Derzeit werden vom Bezirk 13 Sportanlagen betreut.  Jüngst ist die erste Sportanlage im Bezirk an einen Verein übergeben worden – der HEBC hat den Sportplatz Reinmüllerplatz übernommen. Mit weiteren Vereinen ist man nach Auskunft des bezirklichen Sportreferenten in Gesprächen über Sportplatzübernahmen schon recht weit.
Neben dem Reinmüllerplatz befinden sich momentan noch drei weitere Plätze in Vereinsbetreuung: der August-Bosse-Platz  und der Julius-Sparbier-Platz werden vom ETV, der Sportplatz Riekbornweg von Germania Schnelsen betreut.
Wie realistisch es ist, alle Maßnahmen auch bewilligt zu bekommen, wird sich zeigen, wenn man konkret weiß, welche Mittel dann letztlich für Sportstättensanierungen im Haushalt vorgesen werden.
Die Bezirksversammlung Eimsbüttel hat jedenfalls nun beschlossen, dass sich bei der zuständigen Behörde verstärkt für eine Sanierung der Sportstätten im Bezirk eingesetzt werden soll. „Die Zustände auf einigen Anlagen – so die Umkleidemöglichkeiten, Spielfeldbeschaffenheit oder Flutlichtsituation – sind wirklich kritisch und wir müssen zusehen, dass wir möglichst kurzfristig Verbesserungen für die vielen Nutzer der Sportanlagen erreichen“, so Schemmel.

Auch im kommenden Ortsausschuss Lokstedt am 06. Oktober wird das Thema „Sport“ eine große Rolle spielen. Auf Antrag der Sozialdemokraten werden sowohl der TuS Germania Schnelsen als auch der FC St. Pauli im Verwaltungsgebäude am Garstedter Weg 13 zu Gast sein. „Mit Sportreferenten, Sportamt und den Vereinen wollen wir uns über die jetzige Situation und künftige Pläne austauschen. Für Germania erhoffen wir uns vor allem Vorschläge, wie nun kurzfristig eine Verbesserung der Umkleidesituation am Königskinderweg erreicht werden kann.  Zudem hoffen wir zu erfahren, welche Ideen der FC St. Pauli für sein Trainingsgelände an der Kollaustraße verfolgt. Es verspricht also eine interessante Sitzung zu werden, zu der wie immer alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.“

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