Zeugnis einer wechselvollen Geschichte: SPD-Fraktion für Erhalt und Aufwertung des dänischen Grenzsteins in Hoheluft-West

Die SPD-Fraktion Eimsbüttel macht sich für den Erhalt eines dänischen Grenzsteins im Stadtteil Hoheluft-West stark. Dafür soll die Grünfläche um den im Jahr 1789 an der heutigen Hoheluftchaussee aufgestellten Stein zu einem kleinen Park entwickelt werden. „Es geht darum, dieses Zeugnis Hamburger Geschichte aus seiner unbefriedigenden Situation zu holen und als Kulturdenkmal zu stärken“, so Ernst Christian Schütt, Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Eimsbüttel.

Die Bezirksversammlung Eimsbüttel hat in ihrer April-Sitzung den rot-grünen Antrag zur Aufwertung der Fläche verabschiedet. Daneben fordern SPD und GRÜNE die Verwaltung auf, die Kosten für ein Erläuterungsschild zur historischen Bedeutung des Grenzsteins zu beziffern. „Außerdem regen wir an, hier und an weiteren Gedenkorten Eimsbüttels durch QR-Codes zusätzliche Informationen multimedial zu vermitteln“, so Schütt.

Der Grenzstein, der sich seit nunmehr 50 Jahren in einem Dreiecksgrün an der Hoheluftchaussee/Ecke Troplowitzstraße befindet, wurde im Jahr 1789 unter der Regentschaft des dänischen Königs Christian VII. aufgestellt. Als zehnter Grenzstein gegenüber hamburgischem Gebiet trägt er die Aufschrift »HP / C 7 / 1789 / N° 10«. Die Grenze zu Hamburg verlief u. a. an der heutigen Troplowitzstraße. Ursprünglich stand der Grenzstein auf der gegenüberliegenden Lokstedter Seite. Nach dem Abriss des einstigen »Grenzhauses Hoheluft« verlegte man den Grenzstein an seinen heutigen Standort an der Hoheluftchaussee.

Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Ernst Christian Schütt, Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Eimsbüttel
Tel. 040 – 560 69 236