Aktiv und selbstbestimmt leben im Alter – „Hamburger Hausbesuch“ vorstellen

In Hamburg erhalten in diesem Jahr rund 15.000 Seniorinnen und Senioren zu ihrem 80. Geburtstag Post von der Behörde für Gesundheit- und Verbraucherschutz. In dem Brief bietet die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) ein persönliches Gespräch im Rahmen eines freiwilligen Hausbesuchs an.Mit dem Projekt „Hamburger Hausbesuch“, das pilotweise im Jahr 2018 in den Bezirken Eimsbüttel und Harburg gestartet ist, will die BGV Einsamkeit im Alter vorbeugen und Menschen, die in ihrer vertrauten Umgebung wohnen bleiben möchten, Unterstützung geben. Indem die Hausbesuche dazu beitragen, Bedarfe der Menschen rechtzeitig zu erkennen, kann älteren Menschen falls nötig frühzeitig Hilfe angeboten werden. So besteht die Möglichkeit der Weitervermittlung in andere Angebote in der Stadt wie Beratungsstellen oder Pflegestützpunkte.

Aufgrund der Erfahrungen aus dem Pilotprojekt im Bezirk Eimsbüttel, das in Kooperation mit dem Albertinen Haus durchgeführt wurde, hat die BGV beschlossen, den Hamburger Hausbesuch frühzeitig auf alle Bezirke auszuweiten.

Petitum

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, bei der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz um die Entsendung einer Referentin bzw. eines Referenten in den Sozialraumausschuss zu bitten, um über die Ergebnisse und Erfahrungen des Projektes „Hamburger Hausbesuch“ im Bezirk Eimsbüttel zu berichten und weitere Unterstützungsmöglichkeiten für ältere Menschen im Bezirk Eimsbüttel zu erörtern.

Torge Urbanski, Gabor Gottlieb und SPD-Fraktion

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