Ampelschaltungen, insbesondere an Kreuzungen mit Verkehrsinseln

Sachverhalt

Immer häufiger erreichen uns Klagen von BürgerInnen, die sich über die verwirrenden Rot-Grün-Phasen an Kreuzungen mit Verkehrsinseln beschweren.

Beispiele sind u.a. die Kreuzung Rentzelstr./Schröderstiftstr. oder die Kreuzung Doormannsweg/Fruchtallee.

Die Grünphasen für die Fußgänger sind dort geteilt, d.h. dass sich die gegenüberliegende Fußgängerampel während der Überquerung schon auf „Rot“ umschaltet, so dass sich die Autofahrer auf „Durchfahrt“ einstellen, während die Fußgänger noch Grün gezeigt bekommen. Dieses
können die (rechtsabbiegenden) Autofahrer wiederum nicht sehen. Das führt häufig zu gefährlichen Situationen, auch wenn die Orientierung der Autofahrer an der Fußampel verkehrsrechtlich irrelevant ist.

Auch Radfahrende haben das Problem, dass, wenn es separate Fahrradampeln gibt, die Autofahrer auch nur die rote Fußampel sehen, aber nicht damit rechnen, dass die Fahrradfahrer noch Grün haben könnten.

Dringend notwendig wäre daher, die Kampagnen und Aktivitäten der Polizei dahin gehend zu erweitern, diese Problemlage den Autofahrenden näher zu bringen und langfristig ihr Verhalten zu ändern.

Beschlussvorschlag

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird deshalb aufgefordert, sich beim Amt für Verkehr und Straßenwesen (Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt) für eine sichere und fußgängerfreundliche Schaltung der Rot – Grünphasen an Kreuzungen mit Verkehrsinseln einzusetzen.
Gleichzeitig sollte über eine Verbesserung/Erneuerung der Polizei-Kampagnen zur Sicherheit der Bürger nachgedacht werden, die diese Probleme aufgreifen.

Jutta Seifert und SPD-Fraktion
Susanne Egbers und GAL-Fraktion
Michael Westenberger und CDU-Fraktion