Bewohnerparken Rotherbaum: Beschilderung verbessern

Der Hamburger Landesbetrieb Verkehr (LBV) hat am 21. September 2020 im Stadtteil Rotherbaum vier neue Bewohnerparkgebiete ausgewiesen. Anwohnerinnen und Anwohner mit gültigem Parkausweis können ihr Kraftfahrzeug in der jeweiligen Parkzone demnach kostenfrei abstellen, für Auswärtige gilt zwischen 9 Uhr und 20 Uhr eine Parkscheinpflicht.

Die Einführung der Bewohnerparkregelung wird von der großen Mehrheit der Anwohnerinnen und Anwohner vor Ort begrüßt. Auch die Bezirkspolitik hatte sich angesichts des hohen Parkdrucks im Stadtteil Rotherbaum bereits im Oktober 2017 für eine solche Parkregelung eingesetzt (siehe Drucksache 20-2523).

Kritik gibt es aktuell jedoch am Zuschnitt der einzelnen Zonen (siehe Drucksache 21-1422) sowie an der unzureichenden Ausschilderung der Bewohnerparkgebiete. Aktuell weisen insbesondere am Anfang und Ende der Parkzonen Straßenschilder auf die Parkscheinpflicht hin, innerhalb der Zonen sucht man eine entsprechende Beschilderung vielerorts vergeblich. So ist beispielsweise nach der Kreuzung Grindelallee/Grindelhof bis zum Mittelweg keine Beschilderung der Bewohnerparkzone vorhanden. Vielen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern ist es bei solch langen Strecken nicht bewusst, dass sie sich weiterhin innerhalb einer Parkzone befinden und Fahrzeuge werden dort mitunter unwissentlich regelwidrig abgestellt. Entsprechend groß sind daher oftmals das Unverständnis und der Ärger, wenn hierbei ein Bußgeld fällig wird.

Um solche Situationen zu vermeiden, sollte innerhalb der Bewohnerparkzonen überall erkennbar sein, dass Auswärtige einen Parkschein benötigen.

 

Petitum

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende für eine umfangreiche und gut sichtbare Ausschilderung auch innerhalb der Bewohnerparkzonen im Stadtteil Rotherbaum (E300 Grindelallee, E301 Grindelhof, E302 Pöseldorf, E303 Alsterufer) und dort möglichst in jedem Straßenzug einzusetzen.

 

Koorosh Armi, Moritz Altner, Gabor Gottlieb, Paulina Rügge und SPD-Fraktion