Demenzkranke in Eimsbüttel

Sachverhalt

Die Entwicklung unserer Gesellschaft mit der stetig wachsenden Alterspyramide und dem damit verbundenem Ansteigen der an Demenz Erkrankten veranlasst die paritätischen Wohlfahrtsverbände als auch die Stadt, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Altona nennt sich zum Beispiel jetzt das „demenzfreundliche Altona“, in Hamburg Nord bildet sich eine Arbeitsgemeinschaft „Netzwerk Demenz“. In Wandsbek gibt es schon seit langem eine sehr engagierte Wandsbeker Pflegekonferenz, die sich mit dem Thema auseinandersetzt. In der Fachwelt ist jedoch immer wieder zu hören, dass es keinen Überblick in gebundener Form über die vorhandenen Initiativen und die vorhandenen Angebote gibt. Die betroffenen An- und Zugehörigen sind mit der Situation meist eh schon überfordert und haben nicht mehr die Kraft und die Zeit, sich einen Überblick über Hilfe- und Entlastungsangebote zu verschaffen.

Beschlussvorschlag

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird daher gebeten, sich in der Verwaltung dafür einzusetzen, dass in Eimsbüttel eine Erhebung stattfindet, in der die Angebote zur Beratung der An- und der Zugehörigen, der Selbsthilfegruppen und der Betreuungsangebote sowie Unterbringungsmöglichkeiten für die von der Krankheit Betroffenen in einem Papier zusammengetragen werden. Diese sollen dann den Betroffenen, zum Beispiel in Form einer Broschüre, zur Verfügung gestellt werden können, damit diese es einfacher haben, sich einen Überblick zu verschaffen und so schneller auf fachliche Unterstützung zugreifen können.

Hannelore Köster und SPD-Fraktion