DLRG-Station gehört an die Alster

Sachverhalt

Der tragische Unfall des jungen Ruderers vom Ruderclub Favorite Hammonia mit tödlichem Ausgang im April hat nicht nur die Hamburger Wassersportler erschüttert. Im Nachgang sind viele Fragen offen geblieben, was die Hilfeleistungen und Wasserrettung auf der Alster betrifft.

In der Medienberichterstattung wurde sehr deutlich, dass an der Alster eine DLRG-Station fehlt, um schnell und fachkundig Ertrinkenden und Verletzten zu Hilfe zu kommen. Die Boote der DLRG werden derzeit gastweise und ohne langfristige Perspektive beim Germania Ruderclub und beim Hamburger Segel-Club „geparkt“. Bisher ist die DLRG ausschließlich am Wochenende und bei Regatten im Einsatz. Eine Ausdehnung dieser Tätigkeit bedarf einer Genehmigung der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt.

Um die ehrenamtlichen Helfer der DLRG sinnvoll und zur Wasserrettung auf der Alster einsetzen zu können, wäre es erstrebenswert an der Alster der DLRG eine eigene Steganlage bzw. feste Plätze an einer bereits vorhandenen Steganlage für seine beiden Boote mit einem eigenen kleinen Gebäude mit Lagermöglichkeit, zum Beispiel zum Aufladen der Funkgeräte und zum Umkleiden zur Verfügung zu stellen.

Beschlussvorschlag

Die Bezirksversammlung begrüßt grundsätzlich das Einrichten einer DLRG-Station an der Alster.
Wir bitten den Bezirksamtsleiter mit seinen Kollegen aus den Bezirken Nord und Mitte Kontakt aufzunehmen, um gemeinsam mit der DLRG zu eruieren, ob und wo das Einrichten einer DLRG-Station an der Alster sinnvoll und möglich ist.
Über das Ergebnis wird im KGA berichtet.

Stefanie Könnecke, Thorsten Büchner, Roland Seidlitz, Gabriela Küll und GRÜNE-Fraktion
Anne Schum und SPD-Fraktion
Jens Meyer und FDP-Fraktion
Hartmut Obens und LINKE-Fraktion
Thomas Thomsen und CDU-Fraktion