Der Bezirk Eimsbüttel ist gut mit Haus- und Fachärzten versorgt. Dies geht aus einer Anfrage der SPD-Bezirksabgeordneten Marc Schemmel und Gabor Gottlieb hervor, die sich nach der Situation in den Eimsbüttler Stadtteilen erkundigt hatten. Gerade die ärztliche Versorgung in sozial benachteiligten Vierteln war in den letzten Wochen immer wieder Gegenstand der öffentlichen Berichterstattung gewesen. So hat beispielsweise der Stadtteil Steilshoop mit der Abwanderung von niedergelassenen Ärzten zu kämpfen. „Insbesondere vor dem Hintergrund der Diskussionen um Vernachlässigung, Missbrauch und Gewalt gegen Kinder, bedarf es einer ausreichenden kinderärztlichen Präsenz in den Stadtteilen“, so der SPD-Politiker Schemmel, Mitglied des bezirklichen Gesundheitsausschusses. Aber auch hier gibt es positive Nachrichten von der Verwaltung. Die kinderärztliche Versorgung im Bezirk sei gut und die nächste Praxis könne in der Regel in Kinderwagenentfernung zu Fuß erreicht werden.
Weiter wurde von Verwaltungsseite dargestellt, dass es zurzeit keine zusätzlichen lokalen Versorgungsbedarfe für eine Arztgruppe in Eimsbüttel geben würden. In einzelnen Gebieten bestehen sogar Überangebote.
Begrüßt wird von den Sozialdemokraten das Engagement des Bezirksamtes zur Veröffentlichung eines Gesundheitsberichtes im Herbst des Jahres. Vorgesehen ist darin auch eine Darstellung der Arztpraxen-Verteilung nach Fachrichtung in den Stadtteilen.
Schemmel sieht den Bezirk auf dem richtigen Weg: „Alles was dazu führt, genauere Informationen zu erhalten, um künftig eine noch bessere Versorgungsplanung vornehmen zu können, findet unsere Unterstützung. Unser Bezirksamt leistet dabei gute Arbeit.“