Mit einem Antrag für die Bezirksversammlung am kommenden Donnerstag setzt sich die SPD-Fraktion Eimsbüttel für mehr Barrierefreiheit ein und fordert die Installation von taktilen Hinweis- und Straßenschildern für sehbehinderte und blinde Menschen. Diese spezielle Beschilderung auf Eimsbüttels Straßen sowie im Umfeld öffentlicher Einrichtungen soll dazu beitragen, dass sich Betroffene im öffentlichen Raum besser zurechtfinden.
„Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen haben oft Schwierigkeiten, sich in der Stadt zurechtzufinden, da sie nicht alle Informationen auf den gewöhnlichen Wegweisern und Straßenschildern wahrnehmen können“, so Janina Satzer Abgeordnete der SPD-Fraktion Eimsbüttel. „Gerade in unbekannten Gegenden kann dies zu großen Herausforderungen führen.“ Um diese Barrieren abzubauen, sollen spezielle Hinweis- und Straßenschilder mit erhabenen Buchstaben oder in Brailleschrift installiert werden, die eine haptische Wahrnehmung ermöglichen. So können sich Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderungen besser orientieren und sicherer durch die Stadt bewegen. Insbesondere an wichtigen Verkehrspunkten wie Kreuzungen, Haltestellen und öffentlichen Gebäuden kann dies einen wichtigen Beitrag zur besseren Orientierung und zu mehr Sicherheit leisten.
„Wir wollen eine Stadt, in der alle Menschen gleichberechtigt am öffentlichen Leben teilhaben können“, sagt Janina Satzer. „Dazu gehört auch, dass wir unsere Straßen und Plätze barrierefrei gestalten. Denn Barrierefreiheit ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht. Die Anbringung der von uns geforderten Straßen- und Hinweisschilder ist ein wichtiger Schritt, um Menschen mit Sehbehinderung oder Blindheit das Leben in unserer Stadt zu erleichtern und ihnen mehr Selbstständigkeit zu ermöglichen. Mit unserer Initiative wollen wir ein starkes Signal für eine inklusive Stadtgesellschaft senden.“
Für weitere Informationen stehen Ihnen zur Verfügung:
Janina Satzer, Abgeordnete der SPD-Fraktion Eimsbüttel
Tel.: 0175 – 165 43 28