Planungen für ein Bildungshaus in Eidelstedt konkretisieren

Hinter dem Begriff Bildungshaus verbirgt sich ein vielversprechendes Kooperationskonzept, das darauf abzielt, zwei Einrichtungen aus dem Bereich der Elementar- und Primärbildung unter einem Dach zu vereinen und den Kindern so eine kontinuierlich gestaltete Bildungsbiografie zu ermöglichen.

In erster Linie dient ein solcher Kooperationsverbund dazu, integrierte Formen des Lernens zu erarbeiten und anzubieten, aber auch in vielen anderen Bereichen – etwa bei der Nutzung von Räumlichkeiten, bei der Entwicklung von Beratungsangeboten oder mit Blick auf den Austausch zwischen Lehrkräften und Erzieher:innen – können dabei weitreichende Synergien umgesetzt und Ressourcen gebündelt werden.

In Hamburg gibt es Bildungshäuser derzeit etwa in Niendorf (Kooperationsverbund zwischen dem Regionalen Bildungs- und Beratungszentrum und der Grundschule Bindfeldweg) und im Stadtteil Lurup, wo die KiTa Moorwisch und die benachbarte Grundschule Langbargheide unter dem Namen Bildungshaus Langbargheide gemeinsam auftreten. Auch für den Stadtteil Eidelstedt gibt es Überlegungen für ein derartiges Bündnis zwischen der Kita Baumacker sowie der Max-Träger-Schule.

Auch die rot-grüne Koalition in der Hamburgischen Bürgerschaft hat sich für die Förderung von Bildungshäusern ausgesprochen. Im Koalitionsvertrag ist festgelegt, dass die Gründung weiterer Bildungshäuser in Hamburg geprüft und unterstützt wird.

 

Petitum

  1. Die Bezirksversammlung Eimsbüttel spricht sich für die Einrichtung eines Bildungshauses am Standort Baumacker – als Kooperationsverbund zwischen der Max-Träger-Schule sowie der Kita Baumacker – aus.

 

  1. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei den zuständigen Fachbehörden (BAGSFI und BSB) dafür einzusetzen,

 

  1. die diesbezüglichen Planungen am Standort Baumacker zu konkretisieren
  2. im Sozialraumausschuss (bei Zuladung des Regionalausschusses Eidelstedt/Stellingen) über den aktuellen Sachstand zu informieren.

Torge Urbanski, Dagmar Bahr, Janina Satzer und SPD-Fraktion

 

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