Isebek

Im Kerngebietsausschuss am Montag (2.3.09) ging es heiß her.
Als Gast erschien dort Herr Dr. Duchrow, der Sprecher der Bürgerinitiative
„Hände weg vom Isebek!“.
Die Diskussion war allerdings alles andere als sachlich: Die Ideen der SPD zur Verschönerung des  Isebek-Grünzuges wurden  verantwortlich gemacht für das „wilde Ablegen der Boote“, sowie für das Grillen, welches an warmen Tagen dort von vielen Bürgern veranstaltet wird.

Richtig ist aber folgendes: Gerade die SPD wollte mit  ihrem Ideenworkshop (seit 2005),  zu dem  übrigens die Bürger ausdrücklich als Teilnehmer eingeladen wurden, dieses verhindern! Sie  war es, die nicht nur die Möglichkeit schaffen wollte, Kanus dort geordnet abzulegen, sondern  sie wollte durch einen öffentlichen Bootssteg dem  Bürger wieder mehr Zugang zu dem Wasser der Isebek  verschaffen.

Kommunalpolitik und Verwaltung haben in einem jahrelangen Verfahren eine Planung für den Isebek-Grünzug entwickelt, die den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen und auch dem Naturschutz gerecht wird. Der zunehmende Nutzungsdruck stellt eine große Herausforderung dar. Von daher war es ein schwieriger und diskussionsreicher Abwägungsprozess, an dem auch Anwohner und andere Interessenten beteiligt waren. Die Ergebnisse wurden  mehrfach öffentlich vorgestellt.

„ Herr Duchrow verkehrt die Tatsachen: gerade wir wollten mit unserem Konzept das wilde Ablegen der Boote verhindern!  Er aber behauptet, dass wir mit unserem Plan die Leute geradezu dazu auffordern! Das trägt nicht gerade zur Versachlichung der Diskussion bei.“- so Anne Schum, Sprecherin im Kerngebietsausschuss und stellv. Fraktionsvorsitzende, Und weiter:„Wir sind der Meinung, dass dieser Park für alle da sein soll, von den Eltern mit kleinen Kindern bis hin zu den Senioren. Sport, Spiel und Geselligkeit unter freiem Himmel, womöglich auch am Wasser sind ein grundsätzlich menschliches Bedürfnis, und Kommunalpolitik sollte dafür sorgen, dass es erfüllt wird. Der Isebek – park ist an allererster Stelle für die Menschen da, die sich dort in ihrer Freizeit  erholen möchten.“

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