Eimsbüttel hat eine vielseitige Kunst-und Kulturszene, die in ihren Ateliers, Werkstätten und Galerien Begegnungsräume schafft und mit Ausstellungen und kulturellen Veranstaltungen eine große Bereicherung für die Nachbarschaft darstellt.
Auch die Kreativwirtschaft steht jedoch vielerorts vor der Herausforderung, geeignete und vor allem bezahlbare Räumlichkeiten zu finden bzw. diese zu erhalten. Jüngstes Beispiel ist in Eimsbüttel der Künstlerhof Sillemsalabim, dessen Fortbestehen an der Sillemstraße 48 gefährdet ist.
Als zentrale Anlaufstelle für Hamburgs Kreativwirtschaft bietet die Hamburg Kreativ Gesellschaft (HKG) neben einem umfangreichen Veranstaltungs- und Beratungsangebot für Kulturschaffende auch ganz konkrete Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Arbeits- und Ausstellungsräumen an. Mit dem Pop-up-Raum in der Grindelallee 129 in unmittelbarer Nähe zum Uni-Campus stellt die 2010 gegründete Einrichtung in städtischer Hand zudem eine ca. 94 m² große ebenerdige Ausstellungsfläche zur Verfügung, die für kulturelle Projekte und Veranstaltungen kostengünstig für mindestens eine bis längstens acht Wochen angemietet werden kann.
Petitum
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, eine Vertreterin / einen Vertreter der Hamburg Kreativ Gesellschaft in eine Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Kultur und Sport einzuladen um über ihre Arbeit zu berichten. Dabei soll insbesondere darauf eingegangen werden, wie die Hamburg Kreativ Gesellschaft Künstler, Kreative und Kulturschaffende im Bezirk Eimsbüttel dabei unterstützt bzw. unterstützen kann, geeignete Arbeits- und Ausstellungsräume zu finden.
Ernst Christian Schütt, Gabor Gottlieb und SPD-Fraktion