Kleine Anfrage der Mitglieder der Bezirksversammlung Gabor Gottlieb und Marc Schemmel (SPD-Fraktion)
Sachverhalt BSE, Gammelfleisch, Dioxin-Eier, EHEC – die Reihe an Lebensmittelskandalen ist lang. Deutschlandweit sind rund 2.300 Inspekteure damit beschäftigt, die Einhaltung von Hygienevorschriften im Lebensmittelbereich zu überprüfen.
Aus Bü-Drs. 20/1037 geht hervor, dass in Hamburg rund 60 Lebensmittelkontrolleure arbeiten, die in regelmäßigen Abständen und unangekündigt unter anderem Restaurants, Pensionen oder Eisdielen bewerten.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Temperatur von Kühltheken für frisches Hackfleisch, Hygieneproben in Fischbetrieben sowie Großküchen und Großkantinen.
Im Jahr 2011 haben hamburgweit bereits 891 Betriebe gegen Richtlinien der Lebensmittelsicherheit verstoßen. In Eimsbüttel ist die Anzahl der Verstöße überdurchschnittlich hoch: Insgesamt 217 Beanstandungen
wurden 2011 bereits gemeldet (bei 1.269 Betrieben). Zum Vergleich: In Hamburg-Mitte sind 2.899 Betriebe ansässig – 124 davon haben in den vergangenen Monaten gegen die Richtlinien der Lebensmittelsicherheit
verstoßen.
Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse stellt sich die Frage, warum es in Eimsbüttel so viele Beanstandungen gegeben hat und wie nachhaltig eine Verbesserung in der Lebensmittelhygiene erreicht werden kann.
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