Mehr Sicherheit für Frauen in Flüchtlingsunterkünften

Die rot-grüne Koalition in Eimsbüttel setzt sich bei der Unterbringung von Flüchtlingen für einen besseren Schutz von Frauen und Mädchen ein. In ihrem Antrag fordern die Fraktionen besonders geschützte Bereiche in Großunterkünften sowie Einrichtungen für alleinstehende Frauen. „In den meisten Erstaufnahmeeinrichtungen gibt es keine räumliche Trennung von Männern und Frauen. Besonders alleinstehende Frauen sind dadurch erheblichen psychischen Belastungen und zum Teil sogar sexueller Belästigung ausgesetzt. Davor müssen sie geschützt werden“, sagt Charlotte Nendza, Initiatorin des Antrags von der SPD-Fraktion Eimsbüttel.

„Häufig sind die Frauen aus ihren Herkunftsländern vor sexueller Gewalt geflüchtet. Sie sind oft schwer traumatisiert. Unsere Aufgabe ist es, den Frauen nicht nur eine Unterkunft, sondern einen Schutzraum zu bieten. Durch eine geschlechtergetrennte Unterbringung helfen wir ihnen dabei, wieder Vertrauen und Sicherheit zurückzugewinnen“, ergänzt Gülnur Can, Eimsbütteler Bezirksabgeordnete von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.

Der gemeinsame Appell für mehr Sicherheit von Frauen in Flüchtlingsunterkünften ist am 15. Oktober einstimmig von der Bezirksversammlung Eimsbüttel beschlossen worden.

Für weitere Informationen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Charlotte Nendza, SPD-Fraktion Eimsbüttel,
Tel.: 0174 / 824 61 92

Gülnur Can, GRÜNE-Fraktion Eimsbüttel,
Tel.: 0176 / 28 66 63 35