Sachverhalt
Hamburg ist Umwelthauptstadt 2011. Mit konkreten Maßnahmen wird nun versucht, diesem Titel auch gerecht zu werden.Im Jahr der Umwelthauptstadt will die Stadt 2011 Bäume pflanzen und damit dazu beitragen, dass alle Baumlücken, die in den vergangenen Jahren an Straßenrändern entstanden sind, geschlossen werden.Sobald für einen Baum die Summe von 500 Euro an Spenden erreicht ist, garantiert die Stadt Hamburg die Pflanzung und legt noch einmal die gleiche Summe drauf, da ein Baum inklusive Pflanzung im Durchschnitt 1.000 Euro kostet.
Auf der Seite http://umwelthauptstadt.hamburg.de/meinbaum-meinestadt/ finden interessierte Bürgerinnen und Bürger alle Standorte, an denen Bäume nachgepflanzt werden können.
Weil die Nachpflanzungen überwiegend Lücken in bestehenden Baumreihen und Alleen schließen, steht die jeweilige Baumart bereits fest.
Die Bezirksversammlung Eimsbüttel hatte mit den Drs. 1451/XVIII und 1268/XVIII die Bereitstellung von jeweils 50.000 Euro für die Nachpflanzung (Pflege/ Schutz) von Straßenbäumen in Niendorf, Lokstedt und Schnelsen aus den Mitteln zur Gestaltung des öffentlichen Raumes bereitgestellt. Hier waren u.a. noch Reste von über 30.000 Euro vorhanden. Auch für das Nachpflanzen von Bäumen in Regionalbereich Stellingen waren mit der Drs. 1451/XVIII Mittel bereit gestellt worden.
Beschlussvorschlag
1. Die Bezirksversammlung Eimsbüttel begrüßt die Initiative „Mein Baum, meine Stadt“ und bittet die Bezirksverwaltung, im Rahmen ihrer Möglichkeiten für die Aktion bei der lokalen Wirtschaft, Vereinen, Verbänden, Gemeinden und Schulen zu werben.
2. Die Bezirksverwaltung wird gebeten, zeitnah eine Übersicht über die möglichen Nachpflanzstandorte im Bezirk Eimsbüttel der Bezirksversammlung vorzulegen und diese Übersicht auch auf die Internetseite des Bezirks zu stellen.
3. Die Bezirksverwaltung wird gebeten zu prüfen, inwieweit mit von der Bezirksversammlung Eimsbüttel für Baumnachpflanzungen bereitgestellten Mitteln auch im Rahmen des Programms „Mein Baum, meine Stadt“ ein Beitrag geleistet werden kann.
Mechthild Führbaum, Marc Schemmel und SPD-Fraktion