Steigende Fahrgastzahlen und ein stetig wachsender Bedarf nach schnellen und komfortablen Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs – dem begegnet der Hamburger Senat mit seinen Plänen zum Ausbau des U-Bahn-Netzes. Anfang April dieses Jahres wurde bekannt gegeben: Hamburg soll die fünfte U-Bahn-Linie bekommen. Die U5 – so ist es vorgesehen – wird die Stadtteile Bramfeld und Steilshoop sowie den Osdorfer Born an die Innenstadt anbinden. Zunächst war jedoch unklar, ob die U-Bahn-Linie durch Eimsbüttel oder durch St. Pauli und Altona verlaufen solle.
Inzwischen wurden die Pläne konkretisiert. Wie Senat und Hamburger Hochbahn AG Ende November verkündeten, wird die U5 durch den Bezirk Eimsbüttel fahren. Die Strecke soll vom Hauptbahnhof über Rotherbaum und entlang der heutigen Metrobuslinie M5 bis zum Siemersplatz verlaufen. Noch offen ist, ob die Trasse dann weiter über Stellingen geführt wird oder ob sie bereits auf der Höhe Hoheluft-West abzweigen und durch den Stadtteil Eimsbüttel in Richtung Diebsteich verlaufen wird. Den Plänen zufolge soll bis spätestens 2020 mit der Realisierung erster Streckenabschnitte und Haltestellen begonnen werden.
Petitum
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation und der Hamburger Hochbahn AG dafür einzusetzen, dass die Pläne für den Bau der neuen U-Bahn-Linie U5 in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Verkehr vorgestellt werden.
Jutta Seifert und SPD-Fraktion