Referentenantrag Mehrgenerationenparkplatz

Viele ältere Senioren sind in ihrer Mobilität eingeschränkt, aber nicht alle haben deshalb einen Schwerbehindertenausweis. In der Stadt Waltrop bei Dortmund gibt es seit kurzem ein Pilotprojekt mit so genannten Mehrgenerationenparkplätzen, und auch vor dem Kreishaus in Bergisch Gladbach-Heidkamp hat der dortige Seniorenbeirat bereits 2018 zwei solcher Parkplätze initiiert. Die Parkplätze sollen Senioren, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, aber keinen Schwerbehindertenausweis haben und nicht auf den vorhandenen Behindertenparkplätzen parken können, den Alltag erleichtern. Gleichzeitig sollen sie auch Familien mit kleinen Kindern zugutekommen. Auf dem dazugehörigen Schild sind aus diesem Grund eine Familie mit Kinderwagen und zwei Senioren mit Gehhilfe aufgezeigt. Waltrop testet mit dem Projekt, wie viel Erleichterung die Parkplätze im Alltag bringen und ob und von wem sie genutzt werden. Interessant ist auch, ob diese Regelung, ohne festen Ausweis funktioniert, und ob es noch weitere Alternativen für diese Zwischenlösung gibt.

Petitum:

  1. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) in Verbindung zu setzen und diese zu bitten, zu prüfen, welche Möglichkeiten es für ältere Menschen ohne einen Schwerbehindertenausweis gibt und ob ein Mehrgenerationenparkplatz hier eine sinnvolle Lösung darstellt.
  2. Über die Ergebnisse soll in der nächsten Wahlperiode im zuständigen Fachausschuss berichtet werden.

Koorosh Armi und SPD-Fraktion