Sondermittel für Sanierung und Teilneubau des Spielhauses Wehbers Park

Das seit 1957 bestehende Spielhaus Wehbers Park an der Emilienstraße wird vor allem von Familien mit kleinen Kindern und Kitas intensiv genutzt. Aufgrund baulicher Mängel ist jedoch die Holzkonstruktion des Gebäudes zum Teil erheblich beschädigt. Betroffen ist vor allem der Anfang der 80er-Jahre angebaute Westflügel mit einer Grundfläche von 90 Quadratmetern. Eindringende Feuchtigkeit hat einen Pilzbefall zur Folge, der nicht nur das Tragwerk beschädigt hat, sondern auch potentiell gesundheitsgefährdend ist, zumal die Schäden auch Wände im Innenbereich betreffen.

Ein Gutachter hat die dringende Sanierungsbedürftigkeit des Gebäudes festgestellt. Insbesondere gilt es, die Ursachen der erhöhten Feuchtigkeit zu beseitigen. Zu diesem Zweck soll der Westflügel des Spielhauses durch einen Neubau ersetzt und im Zuge dessen die Fläche um 20 Quadratmeter erweitert werden. Für den Neubau, die Dachsanierung sowie den Kampfmittelräumdienst werden 200.000 € benötigt.

Das Spielhaus Wehbers Park erfüllt eine wichtige Funktion für die bezirkliche Kinder- und Jugendarbeit. Das Ausbleiben einer Sanierung käme einem Verlust des Hauses gleich, da eine Finanzierung notwendiger Erhaltungsarbeiten durch die Verwaltung in den nächsten Jahren nicht geleistet werden kann. Eine mögliche Schließung des Spielhauses kann aber für die Bezirkspolitik in Eimsbüttel aus sozial- und familienpolitischen Gründen keine Alternative sein.

Beschluss:

Für die Sanierung und den Neubau des Westflügels des Spielhauses Wehbers Park stellt die Bezirksversammlung Eimsbüttel 200.000 € aus investiven Sondermitteln zur Verfügung.

Anne Schum, Petra Löning, Hannelore Köster, Ernst Christian Schütt und SPD-Fraktion
Lisa Kern, Gabriela Küll, Stefanie Könnecke, Karin Püschel und GRÜNE-Fraktion
Jutta Höflich und CDU-Fraktion
Jürgen Kahlert, Peter Gutzeit und LINKE-Fraktion