Der SPD-Fraktionsvorsitzende Rüdiger Rust reagierte mit Unverständnis auf die gescheiterten Verhandlungen über den Bau von Sozialwohnungen auf dem DRK-Grundstück am Behrmannplatz/Julius-Vosseler-Straße in Lokstedt. „Das Deutsche Rote Kreuz ist als Sozialverband nicht nur seinen Spendern sondern auch der Allgemeinheit gegenüber verpflichtet“, kritisierte Rust das Pokern um einen möglichst hohen Kaufpreis. Besonders in Eimsbüttel sei es dringlich, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen angesichts der massiv auslaufenden Wohnungsbindungen im Bezirk, so Rust .
Mehr als 200 Wohnungen, darunter 1/3 Sozialwohnungen sollten an der Julius-Vosseler-Straße und auf einem Nachbargrundstück des Technischen Hilfswerks am Spritzenweg realisiert werden. Das Deutsche Rote Kreuz hatte die Gespräche mit der SAGA GWG platzen lassen, weil es einen profitableren Kaufpreis erzielen will.
Um weiteren Spekulationen einen Riegel vorzuschieben werde die Eimsbütteler SPD-Fraktion den derzeit gültigen B-Plan Lokstedt 13, der ausschließlich eine DRK-Nutzung zulässt, nur ändern, wenn der Bau von Sozialwohnungen gesichert ist.