Fantasy-Fans, Krimi-Leserinnen und Sachbuchliebhaberinnen aufgepasst: In Eimsbüttel sollen KI-gestützte Empfehlungssysteme in den Bücherhallen künftig helfen, schnell und gezielt neue Lieblingsbücher zu finden. Die SPD-Fraktion Eimsbüttel hat dazu einen entsprechenden Antrag in die Bezirksversammlung eingebracht.
Was tun, wenn man Geschichten über Elfen, Zauberer und Hobbits liebt, aber die Bücher über Frodo, Gandalf und Bilbo schon auswendig kann? Oder was, wenn man mehr über KI, Klima und Kapitalismus wissen will – aber den Überblick im Bücher-Dschungel verliert? Genau hier soll künftig künstliche Intelligenz (KI) in den Bücherhallen Eimsbüttels unterstützen.
In ihrem Antrag fordert die SPD-Fraktion Eimsbüttel die Einführung von KI-gestützten Empfehlungssystemen in den öffentlichen Bücherhallen des Bezirks. Ziel ist es, die Leser:innen durch personalisierte Buchtipps bei der Suche nach neuem Lesestoff zu unterstützen – einfach, schnell und datenschutzkonform.
Dazu Armita Kazemi, Mitglied der SPD-Fraktion Eimsbüttel und Antragstellerin: „In den Stadtbibliotheken in Stuttgart oder München bekommen die Bürger:innen dank eines KI-Systems bereits maßgeschneiderte Empfehlungen. Das möchten wir auch für Eimsbüttel – als Ergänzung zur persönlichen Beratung vor Ort.“ Die intelligente Technologie greift dabei auf vorhandene Katalogdaten, Klappentexte und Lesegewohnheiten zurück und schlägt individuelle Titel vor, die zu den Vorlieben der Nutzer:innen passen.
„Unser Ziel ist nicht, Menschen durch Maschinen zu ersetzen, sondern den Service in unseren Bücherhallen zu verbessern. KI kann die Suche nach dem nächsten Lieblingsbuch revolutionieren, indem sie aus der riesigen Auswahl gezielt passende Titel filtert, langwierige Recherchen spart und Leser:innen schnell zum passenden Buch bringt. Die persönliche Empfehlung und Beratung durch die Mitarbeitenden der Bibliothek bleibt dabei unersetzlich, sodass KI und menschliche Expertise Hand in Hand arbeiten und den Leser:innen den besten Service bieten“, berichtet Kazemi weiter.