Sportstättensanierung – Perspektiven für nicht berücksichtigte Vereine und Nutzer aufzeigen

Sachverhalt/Fragen

In Sportausschuss der Bürgerschaft wurden am 17.12.08 die für 2009-2012 geplanten Instandsetzungsmaßnahmen für die Hamburger Sportstätten vorgestellt. Im Bezirk Eimsbüttel sollen demnach im Jahr 2009 Maßnahmen auf dem Sportplatz Riekbornweg in Schnelsen (Umbau von einem Spielfeld in Kunststoffrasen; Instandsetzung Umkleidehaus) und dem Eidelstedter Furtweg (Neubau Umkleidehaus) umgesetzt werden; zwischen 2010 und 2012 sind Maßnahmen am Bondenwald (Niendorf) und der Döhrnstraße (Lokstedt) geplant.
Vom Bezirk, aber auch von den Vereinen selbst, wurden dem Sportamt weitere notwendige Maßnahmen und Wünsche in Eimsbüttel gemeldet, die aber nicht berücksichtigt worden sind. Dies gilt für die Sportanlagen an der Tornquiststraße, am Furtweg, am Sachsenweg, am Steinwiesenweg, am Königskinderweg, am Vogt-Cordes-Damm, am Langenhorst, an der Gärtnerstraße, an der Hagenbeckstraße, am Gustav-Falke-Sportplatz und am Sportplatzring.
Die Prioritätensetzung ist für viele Vereine nicht transparent und nachvollziehbar erfolgt; die Vertreterinnen und Vertreter der Eimsbütteler Vereine stehen nun vor der Aufgabe, ihren Mitgliedern die Entscheidungen darzulegen. Dabei wird auch erwartet, dass Vorstände mögliche Perspektiven für die Vereine und Sportanlagen aufzeigen.

Beschlussvorschlag

Die Bezirksverwaltung wird aufgefordert, in Zusammenarbeit mit dem Sportamt und den jeweiligen Vereinen und Nutzern, für die Eimsbütteler Sportanlagen, die bei den Sanierungsmaßnahmen 2009-2012 nicht – oder nur teilweise – berücksichtigt worden sind, Perspektiven für die weitere Nutzung zu entwickeln. Dem SKIS soll Ende 2009/ Anfang 2010 über die Gespräche berichtet und dabei aufgezeigt werden,

1.) welche Sanierungsbedarfe (Spielfelder, Umkleiden, Nebenflächen, etc.)
– aus Sicht der Verwaltung
– aus Sicht der Nutzer
auf den jeweiligen Eimsbütteler Anlagen bestehen und inwieweit dies den Sportbetrieb beeinträchtigt;

2.) mit welchen Kosten die jeweiligen Sanierungen verbunden wären und welche Mittel hierfür ggf. herangezogen/ beantragt werden könnten;

3.) welche weitergehenden Wünsche/ Anregungen seitens der Vereine/ Nutzer für Eimsbütteler Sportanlagen bestehen und wie diese ggf. realisiert werden können.

Marc Schemmel, SPD-Fraktion

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