Der Hamburger Senat hat für mehrere Flächen in den Stadtteilen Lokstedt und Stellingen Vorkaufsrechtsverordnungen erlassen. Damit erhält die Stadt die Möglichkeit, dort gelegene Grundstücke bevorzugt zu erwerben und eine geordnete städtebauliche Entwicklung der Quartiere aktiv voranzutreiben. Die Verordnung im Stadtteil Lokstedt betrifft unter anderem das Gelände des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Technischen Hilfswerks (THW) am Behrmannplatz sowie Grundstücke an der Ecke Siemersplatz / Osterfeldstraße und in Höhe Kollaustraße / Nedderfeld. Im Stadtteil Stellingen gilt die Verordnung entlang der Kieler Straße von der A7-Anschlussstelle Stellingen bis zur Kreuzung Warnstedtstraße / Langenfelder Damm sowie entlang der Querverbindung Sportplatzring / Volksparkstraße / Binsbarg von der Neuen Mitte Stellingen bis zur S-Bahn-Haltestelle Stellingen.
Dazu Gabor Gottlieb, Vorsitzender der SPD-Fraktion Eimsbüttel: „Die Vorkaufsrechtsverordnungen sind ein positives Signal für Lokstedt, Stellingen und den gesamten Bezirk. Hamburg sichert sich damit die Möglichkeit einer nachhaltigen und sozialverträglichen Stadtentwicklung entlang der Magistralen und insbesondere des Quartiers am Behrmannplatz, das mit seiner zentralen Lage und der zukünftigen Anbindung an die neue U-Bahn-Linie U5 das Potenzial hat, sich zu einem lebendigen Stadtteilzentrum zu entwickeln, das Lokstedt dringend benötigt.“
Auch in Stellingen stehen die durch die Vorkaufsrechtverordnung zu erwartenden Entwicklungsimpulse im Zusammenhang mit der neuen U-Bahn-Linie U5, denn die künftigen Haltestellen Stellingen und Sportplatzring liegen im räumlichen Geltungsbereich der Vorkaufsrechtsverordnung. Gottlieb: „Insbesondere der Kreuzungsbereich Sportplatzring / Volksparkstraße wird als Schnittstelle von Magistrale, zukünftiger U5 und Neuer Mitte Stellingen einen Schwerpunkt in der gesamtstädtischen Magistralenentwicklung einnehmen. Hinzu kommt, dass die Stadtteile Stellingen und Eidelstedt durch den im Bau befindlichen A7-Deckel wieder zusammenwachsen können.
Die Verordnungen bieten große Chancen, bezahlbaren Wohn- und Arbeitsraum für alle zu schaffen, den öffentlichen Raum zu beleben und nicht zuletzt spekulativen Praktiken auf dem Immobilienmarkt entgegenzuwirken. Nun gilt es, die weiteren Planungen auf Bezirksebene konstruktiv zu begleiten und gemeinsam mit den Menschen vor Ort eine städtebaulich gute Lösung für die zu entwickelnden Quartiere zu finden.“
Für weitere Informationen steht Ihnen gern zur Verfügung:
Gabor Gottlieb, Vorsitzender der SPD-Fraktion Eimsbüttel
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