Überschwemmungen an der Kollau – Bezirksversammlung beschließt Runden Tisch

Auf Initiative der SPD-Fraktion hat die Eimsbütteler Bezirksversammlung am Donnerstag einstimmig einen Runden Tisch zur Wasserwirtschaft an der Kollau beschlossen. „Anwohner, Politik und Verwaltung sollen sich künftig halbjährlich über Fragen  zu den Themen Hochwasserschutz und Überschwemmungen an der Kollau austauschen und gemeinsam nach Lösungen suchen können“, sagt Ernst Christian Schütt, Lokstedter Mitglied der SPD-Fraktion Eimsbüttel.

Die wasserwirtschaftliche Situation entlang der Kollau ist in der Eimsbütteler Kommunalpolitik schon seit längerer Zeit ein großes Thema. So sorgte u.a. die Ausweisung des vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiets für viele Diskussionen. Anwohner beschwerten sich, über – aufgrund des gestiegenen Grundwasserspiegels – nicht mehr ausreichend abfließendes Oberflächenwasser nach ausgiebigen Regenperioden. Zudem sorgten die Pläne, ein Grundstück nördlich der Straße Hagendeel als Standort für eine öffentlich-rechtliche Unterbringung zu nutzen, in der Nachbarschaft für Unruhe. Die Anwohner befürchteten, dass wegfallende Retentionsflächen zu Überschwemmungsproblemen führen könnten. „Vonseiten der Bürger im Einzugsgebiet der Kollau besteht ein großes Informationsbedürfnis zu diesen Themen. Dem wollen wir mit einem Runden Tisch Rechnung tragen und so die Möglichkeit eines direkten Informations- und Meinungsaustausches untereinander und mit der Verwaltung schaffen “, sagt Schütt.

Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Ernst Christian Schütt, Tel.: 040 – 56 06 92 36