Uni-Campus für kulturelle und quartiersbezogene Nutzungen bereitstellen

Unter den aktuellen Beschränkungen des öffentlichen Lebens leiden auch die Eimsbütteler Zentren. Mehr denn je sind kreative Lösungen gefragt, um die Lebendigkeit der Standorte zu erhalten und Gäste anzulocken. Als Vertretung der Einzelhändler im Grindelviertel hat der Verein Grindel e.V. seit Längerem den Wunsch nach mehr Raum für kulturelle und quartiersbezogene Veranstaltungen, stößt jedoch aufgrund der räumlichen Situation an Grenzen.

In direkter Umgebung bietet das Gelände der Universität viel Platz, der derzeit nur wenig genutzt wird. Weil ein großer Teil des Universitätsbetriebs digital und damit nicht auf dem Campus stattfindet, fehlt den Einzelhändlern sowie der Gastronomie im Grindelviertel zudem ein beträchtlicher Teil der Laufkundschaft.

Gerade vor diesem Hintergrund sollte der Universitäts-Campus unter Corona-Schutzbedingungen für kulturelle Veranstaltungen, wie zum Beispiel Flohmärkte, geöffnet werden. Ein Beispiel ist der Innenhof des „Pferdestalls“ der Universität am Allende-Platz 1.

 

Petitum

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, sich bei der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke dafür einzusetzen, dass während der Corona-Pandemie der Campus der Universität Hamburg für kulturelle und quartiersbezogene Nutzungen, beispielsweise durch den Grindel e.V., geöffnet wird.

Gabor Gottlieb, Paulina Rügge, Moritz Altner und SPD-Fraktion