Was wird aus dem Brunnen am Niendorfer Marktplatz?

Sachverhalt

Schöne und gepflegte Brunnen erhöhen die Aufenthaltsqualität, sorgen im Sommer für Erfrischung, laden zum Plantschen ein und sind wichtige Stadtteiltreffpunkte.

Einige Brunnen bieten aber einen trostlosen Anblick, so der Brunnen am Niendorfer Marktplatz. Der Brunnen – gelegen im ehemaligen Hufeisen der Straßenbahn – war früher ein zentraler Treffpunkt und ist seit langer Zeit außer Betrieb.

Wie eine Anfrage der SPD-Fraktion Ende 2009 ergab, seien die Sanierungskosten für den Brunnen dem Bezirksamt nicht bekannt. Eine Sanierung und ein wirtschaftlich vertretbarer Betrieb schien aus den vorhandenen bezirklichen Mitteln nicht möglich und vertretbar.

Daher stellt sich die Frage, ob es zur Sanierung/Aufwertung des Brunnens noch eine realistische Perspektive − durch öffentliche Anstrengungen oder durch den Einsatz von Sponsoren – gibt.

Dies auch vor dem Hintergrund, dass im Rahmen des BID am südlichen Tibarg demnächst eine neue Brunnenanlage in Betrieb genommen wird.

Die Bezirksversammlung Eimsbüttel möge daher beschließen:

Die Bezirksverwaltung wird aufgefordert, bis zum Jahresende dem RaLo darzustellen,

1) ob und inwieweit eine Sanierung und ein wirtschaftlicher Betrieb des Brunnens am Niendorfer Marktplatz noch möglich ist;

2) inwiefern eine Umnutzung der Brunnenanlage (bspw. Bepflanzung) möglich wäre;

3) welche Kosten ggf. mit einem Rückbau des Brunnens verbunden wären;

4) wer EigentümerIn der Brunnenfigur ist und welche weitere Verwendung ggf. für die Figur vorgesehen ist.

5) Die Bezirksverwaltung wird zudem gebeten, bei den örtlich ansässigen Geschäfts- und Immobilieninhabern die Bereitschaft einer finanziellen Beteiligung/Patenschaft für die Sanierung/den Betrieb/Pflege des Brunnens abzufragen.

Marc Schemmel und SPD-Fraktion