Wetterschutz an der AKN-Station Burgwedel (stadteinwärts)

Sachverhalt

Auch wenn die Statistiken für Hamburg im Vergleich zu anderen deutschen Städten gar nicht so schlecht ausfallen und die Zahlen damit besser sind als ihr Ruf – mit durchschnittlich 133 Regentagen im Jahr kann das Wetter in der Hansestadt dennoch als „schmuddelig“ bezeichnet werden. Gerade in den letzten Tagen verriet der morgendliche Blick aus dem Fenster wieder: Wer für gewöhnlich mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, steigt auf Busse und Bahnen um; Regenmäntel und -schirme haben Hochsaison.

Dass öffentliche Verkehrsmittel bei schlechtem Wetter noch stärker genutzt werden als bei Sonnenschein, ist selbsterklärend. Umso wichtiger ist es, dass bei den Planungen für Haltestellen immer auch ein ausreichender Wetterschutz berücksichtigt wird. Eben dieser ausreichende Wetterschutz scheint bei der neu geschaffenen AKN-Station Burgwedel nicht gegeben zu sein. In den letzten Wochen mehrten sich die Anfragen von Bürgern, die sich darüber sorgten, wo man sich bei schlechtem Wetter denn unterstellen solle.

Die Bauarbeiten sind fast fertig – bereits Ende Oktober soll der neue Bahnsteig in Burgwedel in Betrieb gehen. Ziel des Ausbaus ist es, den AKN-Verkehr leistungsfähiger und attraktiver zu gestalten und damit dem stetigen Zuwachs an Fahrgästen gerecht zu werden. Bisher gab es nur ein Gleis (stadtauswärts). Hier haben die Fahrgäste auch weiterhin die Möglichkeit, sich unter einem großflächigen Unterstand vor Regen und Schnee zu schützen. Den aktuellen Fotos vom neu gebauten Gleis ist zu entnehmen, dass stadteinwärts lediglich zwei kleine Buswartehäuschen eingeplant sind. Da diese auch als Unterstand für zwei große Fahrkartenautomaten benötigt werden, bleibt wenig Platz für Fahrgäste. Angesichts der hohen Anzahl an Pendlern ist es nicht nachvollziehbar, warum kein großflächiger Wetterschutz errichtet
wird.

Beschlussvorschlag

Der Regionalausschuss Lokstedt möge zur Weiterleitung an die Bezirksversammlung Eimsbüttel beschließen:

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, mit den Verantwortlichen der AKN Eisenbahn AG Kontakt aufzunehmen und sich dafür einzusetzen, dass der Wetterschutz auf dem neu geschaffenen Gleis erweitert wird.

Koorosh Armi und SPD-Fraktion