Wochenmärkte in Eimsbüttel

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG des Mitglieds der Bezirksversammlung Eimsbüttel, Rüdiger Rust (SPD-Fraktion)

Die Kleine Anfrage wird wie folgt beantwortet:

Sachverhalt

Die Wochenmärkte sind ein wichtiger Bestandteil für das vielfältige Einkaufserlebnis im Bezirk Eimsbüttel. Planungen wie beispielsweise die bauliche Entwicklung rund um die Marktfläche am Tibarg wirken sich oft direkt oder indirekt auf die Wochenmärkte aus.

Vor diesem Hintergrund frage ich den Bezirksamtsleiter:
1. Wie hat sich die Größe der einzelnen Wochenmärkte im Bezirk Eimsbüttel in den letzten zehn Jahren verändert? Bitte für die Jahre 2007 bis 2017 jeweils in laufenden Metern und Fläche in Quadratmetern angeben.
Die Flächen der einzelnen Wochenmärkte sind festgelegt und schwanken über die Jahre nicht. Über die exakten genutzten Standlängen wird keine gesonderte Statistik geführt. Es können hierzu nur langjährige Mittelwerte pro Woche angegeben werden. Eine exakte Bezifferung der Standlängen könnte nur aus den Einzelabrechnungen für jede einzelne Marktveranstaltung (insgesamt also ca. 9000) im nachgefragten Zeitraum errechnet werden, was in der Kürze der Zeit mit der zur Verfügung stehenden Personalressource nicht bewältigt werden kann.

Isestraße: 7.500 m² Standlänge: 2343 m 2007-2017
Gustav-Falke Straße: 1.440 m² Standlänge: 76 m 2007-2017
Grundstraße: 5.050 m² Standlänge: 424 m 2007-2017
Turmweg: 2.800 m² Standlänge: 311 m 2007-2017
Tibarg: 3.800 m² Standlänge: 287 m 2007-2017
Wählingsallee: 2.340 m² Standlänge: 110 m 2007-2017
Alte Elbgaustraße: 3.900 m² Standlänge: 859 m 2007-2017
Grelckstraße: 1.200 m² Standlänge: 77 m 2007-2017
Niendorf-Nord: 800 m² Standlänge: 50 m 2015-2017
Bei der Apostelkirche: 1.580 m² Standlänge: 66 m 2016-2017

2. Wie hat sich jeweils die tatsächlich genutzte Marktfläche im Verhältnis zur Maximalauslastung entwickelt? Bitte auch hier für jedes Jahr einzeln angeben.
Hierzu wird keine gesonderte Statistik geführt. Die genutzte Marktfläche schwankt über das Jahr gesehen natürlicherweise durch die Witterungsbedingungen, Jahreszeiten, Urlaubs-/Ferienzeiten und Ähnliches.

3. Wie haben sich die Anzahl der Marktstände und das Warenangebot der einzelnen Wochenmärkte im oben genannten Zeitraum verändert?
Auch hierzu wird keine Statistik geführt. Die Verwaltung achtet insbesondere bei der Vergabe von Dauerstandplätzen darauf, dass auf den Märkten ein ausgewogenes
Warenangebot garantiert werden kann.

4. Welche Gründe gibt es für etwaige Veränderungen?
Neben den in der Antwort zu 2. aufgeführten normalen Schwankungen, entstehen Veränderungen dadurch, dass Marktbeschicker entscheiden, einzelne Märkte nicht mehr
anzufahren oder auch ihr Gewerbe aufzugeben. Die Gründe hierfür werden der Verwaltung nicht angegeben.

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