Zukunft der Alten Schule als Begegnungsort in Niendorf sichern

In der Sitzung des Regionalausschusses Lokstedt/Niendorf/Schnelsen am 26. April 2021 hat das Bezirksamt den Sachstand zur Entwicklung der Tibarg-Mitte in Niendorf vorgestellt. Ein wichtiges Element der Planungen im Herzen des Stadtteils ist der Verbleib der Alten Schule e.V. am Standort Tibarg nach dem bevorstehenden Abriss des jetzigen Domizils.

Die vorgestellten Planungen sehen eine Unterbringung in der historischen Lippertschen Villa vor, die über einen Park stadtplanerisch zur neuen Mitte am Tibarg geöffnet werden und auf diese Weise als Begegnungs-, Bildungs- und Beratungszentrum erhalten bleiben soll.

Die Bezirkspolitik hat den heutigen Verein Alte Schule e.V. seit dem Start unterstützt und die dort gelebten Ideen des Empowerments, der Aktivierung und Bündelung der ehrenamtlichen Strukturen sowie die Förderung der sozialen und kulturellen Stadtteilentwicklung unterstützt. Das beispielhafte Engagement in Niendorf hat dazu geführt, dass der Verein und seine Akteur*innen heute weit über den Stadtteil bekannt und renommiert sind.

Es gilt nun, diese Errungenschaften im Stadtteil zu verstetigen. Dafür braucht die Alte Schule e.V. wie beschrieben einen neuen Wirkungsort. Ebenso wichtig ist eine dauerhafte Sicherung der Gesamtfinanzierung ab dem nächsten Frühjahr.

Petitum

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, eine Vertreterin/einen Vertreter des zuständigen Fachamts Sozialraummanagement mit dem Schwerpunkt interkulturelle Öffnung in Eimsbüttel in die Sitzung des Sozialraumausschusses im August 2021 – unter Zuladung der Mitglieder des Regionalausschusses Lokstedt/Niendorf/Schnelsen – zu entsenden, um über den künftigen Standort und die Perspektiven der weiteren Finanzierung des Vereins Alte Schule e.V. Auskunft zu geben und dabei mögliche unterstützende Maßnahmen seitens der Bezirkspolitik zu erörtern.

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Vertreter*innen des Vereins Alte Schule e.V. zum entsprechenden Tagesordnungspunkt hinzuzuladen.

Ines Schwarzarius und SPD-Fraktion