Gräben sollen in erster Linie der Entwässerung angrenzender Flächen und der Abführung von oberflächlich austretendem Grund- oder Niederschlagswasser dienen. Da eine Politik der „Wachsenden Stadt“ zu immer mehr Flächenversiegelungen führt, bedarf es funktionierender Entwässerungs- und Versickerungssysteme. Gerade auch mit Sicht auf die zunehmenden Starkregenereignisse, die zu Überlastungen des Sielnetzes und so zu Überschwemmungen führen können, ist ein ordnungsgemäßer Zustand der Gräben notwendig.
Beschlussvorschlag
In einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Grün, Umwelt und Gesundheit (GUG) sollen Vertreter/-innen des Bezirksamtes über die aktuellen Zustände der Eimsbütteler Gräben berichten und dabei u.a. darstellen,
– welche Funktion die Gräben bei der Entwässerung, aber auch für die Tier- und Pflanzenwelt haben;
– in welchem Zustand sich die Gräben befinden;
– welches Grabennetz vom Bezirk bewirtschaftet werden muss;
– welche Ressourcen (Stellen/ Mittel) dafür zur Verfügung stehen;
– wie häufig die Gräben gereinigt werden (können) und welche Kosten damit verbunden sind;
– wie die Entsorgung des ausgebaggerten Schlamms geregelt ist.
Marc Schemmel, SPD-Fraktion
Charlotte Nendza, SPD-Fraktion