B-Plan Eidelstedt 30 – Vielfältige Wohnnutzungen für das Eidelstedter Zentrum

Im Eidelstedter Zentrum wird derzeit die Neuentwicklung des ehemaligen Autohaus-Areals und angrenzender Flächen am Eidelstedter Platz/Eidelstedter Dorfstraße vorbereitet. In einem städtebaulichen Workshopverfahren wurde ein Entwurf prämiert, der die Schaffung von rund 250 Wohneinheiten sowie eines Ärztehauses und Flächen für den Einzelhandel vorsieht. Für die über bestehendes Planrecht hinaus zu genehmigenden Wohnungen kommt – wie hamburgweit üblich – der sogenannte Drittelmix zur Anwendung, der einen Anteil von einem Drittel geförderter Wohnungen vorsieht. Im Falle der beschriebenen Fläche demnach etwa 29 Wohneinheiten.

Im Sinne einer ausgewogenen Stadtteilentwicklung erscheint dieser Wohnraum besonders geeignet für alternative Wohnformen. So ist es denkbar, dass hier in Kooperation mit dem Hamburger Studentenwerk Wohnungen und Appartements für Auszubildende, Studierende sowie Schülerinnen und Schüler entstehen. Auch soziale Nutzungen wie etwa barrierefreier Wohnraum für Menschen mit Behinderung sollten geprüft werden. Die Fläche eignet sich dafür nicht nur aufgrund ihrer zentralen Lage und guten Anbindung – diese Wohnformen würden zudem das Wohnungsangebot in Eidelstedt sinnvoll ergänzen.

Petitum

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich gegenüber dem Grundstückseigentümer für die Umsetzung von Sonderwohnformen wie etwa öffentlich geförderter Wohnraum für Auszubildende, Studierende, Schülerinnen und Schüler auf dem Gelände am Eidelstedter Platz/Eidelstedter Dorfstraße einzusetzen.

Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die zuständige Fachbehörde um die Einbeziehung der Hamburgischen Investitions- und Förderbank zu ersuchen.

Dagmar Bahr, Peter Schreiber und SPD-Fraktion
Falk Schmidt-Tobler, Ali Mir Agha und GRÜNE-Fraktion