Heinrich-Kock-Weg in das geplante Bewohnerparkgebiet einbeziehen

Rund um das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) werden Ende November fünf neue Bewohnerparkzonen eingerichtet, darunter mit den Zonen „Nedderfeld“ und Süderfeld“ auch zwei in Lokstedt. Ausgenommen von den Bewohnerparkvorrechten ist laut der Planung des zuständigen Landesbetriebs Verkehr jedoch der Heinrich-Kock-Weg: Hier können künftig lediglich Tagestickets für 10 Euro erworben werden. Ein Nachteil für die Anwohnerinnen und Anwohner der Straße, findet die SPD-Fraktion Eimsbüttel. Sie setzt sich dafür ein, dass der Heinrich-Kock-Weg in das geplante Parkgebiet einbezogen wird. Die Bezirksversammlung hat dem SPD-Antrag mehrheitlich zugestimmt.

Dazu erklärt Ernst Christian Schütt, Lokstedter SPD-Abgeordneter: „Die bisher geplante Ausweisung des Bewohnerparkgebiets hat vor Ort zu erheblichem Unmut geführt. Denn vielen Anwohnerinnen und Anwohnern ist nicht sofort ersichtlich, warum der Heinrich-Kock-Weg – obwohl inmitten der geplanten Zone gelegen – außen vor bleiben soll. In anderen Parkgebieten, zum Beispiel in Hoheluft-West, hat sich gezeigt, dass die kostenpflichtigen Parkplätze meist nur wenig ausgelastet sind, während in der benachbarten Bewohnerparkzone weiter Parksuchverkehr herrscht. Das ist nicht im Sinne einer möglichst effizienten Nutzung des vorhandenen Parkraums.

Ich freue mich daher, dass die Bezirksversammlung unser Anliegen unterstützt, in Sachen Bewohnerparken die Menschen im Heinrich-Kock-Weg nicht deutlich schlechter zu stellen als ihre Nachbarn in der Lottestraße und in der Süderfeldstraße. Ich hoffe sehr, dass der Landesbetrieb Verkehr nicht darauf beharrt, sein Vorhaben gegen Widerstand vor Ort durchzudrücken, sondern versteht, dass man die Menschen mitnehmen muss, wenn eine Verkehrswende gelingen soll.“