Sachverhalt
In Hamburg ist es keine Seltenheit, dass man als Fahrradfahrer etwas schauen muss, um einen passenden „Parkplatz“ zu finden. Dies gilt auch für Eimsbüttel. Obgleich sich die Bezirksversammlung seit Jahren für eine Verbesserung des Radverkehrs im Bezirk stark macht – noch immer gibt es viel zu tun.
Häufig bietet es sich an, den täglichen Weg zur Arbeit, Universität oder zur Schule zuerst mit dem Fahrrad zu bestreiten und anschließend mit den öffentlichen Verkehrsmitteln weiterzufahren. Um dies zu fördern, werden bereits jetzt an nahezu allen Haltestellen im HVV – Gesamtbereich Stellplätze für Fahrräder bereitgestellt. Allein in Eimsbüttel beträgt die Anzahl der im Rahmen dieses „bike and ride“-Konzeptes angebotenen Abstellplätze rund 3000 Stück.
Derzeit gibt es lediglich an zehn der insgesamt 24 möglichen Schnellbahnhaltestellen in Eimsbüttel auch abschließbare Fahrradabstellmöglichkeiten, beispielsweise in Form von Fahrradboxen oder Fahrradsammelschließanlagen. Dabei erfreuen sich gerade diese gesicherten Anlagen großer Beliebtheit bei den Bürgern.
Bei der Einrichtung von „bike and ride“-Stellplätzen – insbesondere abschließbaren und damit umfangreicheren Anlagen – besteht die Herausforderung, einen passenden Standort zu finden. Angesichts der Nachfrage seitens der Bürger und der zeitlich begrenzten Verfügbarkeit der dafür vom HVV bereits vorgesehenen finanziellen Mittel stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten zur Erweiterung der „bike and ride“-Anlagen in Eimsbüttel gefunden werden können.
Beschlussvorschlag
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, einen Vertreter der PR-Betriebsgesellschaft mbH in eine der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Verkehr (AV) einzuladen, um dort über den aktuellen Stand der Planungen zum Ausbau des „bike and ride“-Konzeptes in Eimsbüttel zu berichten.
Jutta Seifert und SPD-Fraktion