Fair-o-mat im Bezirksamt Eimsbüttel

Fairer Handel ist ein wichtiges Instrument um die Lebenssituation von Kleinbauernfamilien
und Plantagearbeitern in Entwicklungs- und Schwellenländern zu verbessern. Die beteiligten Betriebe erhalten für ihre Produkte eine angemessene Vergütung, gleichzeitig müssen bei der Herstellung von Fair-Trade Produkten bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten werden.

Die Bezirksversammlung Eimsbüttel unterstützt den Fair-Trade-Gedanken und ist bestrebt, im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf eine verstärkte Verbreitung von Fair-Trade-Produkten hinzuwirken. Das Aufstellen eines sogenannten „Fair-o-maten“ im Bezirksamt Eimsbüttel könnte dazu einen Beitrag leisten.

Der Fair-o-mat ist ein mechanisch – also ohne Strom – betriebener Verkaufsautomat, in dem verschiedene fair gehandelte Snacks angeboten werden. Idealerweise sollte ein solcher Automat an einem hoch frequentierten Standort aufgestellt werden, also beispielsweise im Bereich des Kundenzentrums. Aufgrund der geringen Tiefe von lediglich 20 cm ist der Fair o mat brandschutztechnisch unbedenklich.

Petitum:

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Grün, Umwelt, Wirtschaft und Verbraucherschutz einen geeigneten Standort für die Aufstellung eines Fair-o-maten im Bezirksamt Eimsbüttel zu benennen. Zudem soll dargestellt werden, mit welchen Einnahmen bzw. Kosten und sonstigen Aufwendungen durch den Betrieb des Automaten zu rechnen ist.

Dagmar Bahr, Mechthild Führbaum und SPD-Fraktion
Lisa Kern und GRÜNE-Fraktion

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