Neue Bewegungsrouten für den Bezirk Eimsbüttel

Das Bezirksamt Hamburg-Nord hat neue Bewegungsrouten durch den Bezirk vorgestellt. Das Projekt wurde im Rahmen des Masterplans Active City der Stadt Hamburg vorgeschlagen und umgesetzt.

Die insgesamt acht Routen sind zwischen sieben und zwölf Kilometer lang und richten sich an Jung und Alt sowie Familien mit Kindern und machen Lust, den Stadtteil zu Fuß zu erkunden.

In Eimsbüttel gibt es ältere Spazier- und Wanderroutenbeschreibungen der Stadt zum Downloaden, die letzte Änderung ist hier aus dem Jahr 2006 ersichtlich. https://www.hamburg.de/contentblob/78936/3e000f30cc9bfc19a3b337cb4916e18a/data/wege-fuer-jung-und-alt.pdf

Auch in Eimsbüttel ist eine Erneuerung der Bewegungsrouten wünschenswert.

Die Routen spiegeln die ruhigen Ecken des Bezirks wider und ermöglichen es den Spaziergehenden, den Bezirk aus einer neuen Perspektive zu entdecken und fördern zugleich auch einen umweltbewussten Umgang mit unserer Stadt.

Zusätzlich sollte es, wie auch im Nachbarbezirk, allgemeine Hinweise auf mögliche Barrieren entlang der Routen geben, um Inklusion zu gewährleisten und barrierefreie bzw. nicht barrierefreie Routen aufzuzeigen.

Die Routen sind zudem ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit, sie können sowohl erlaufen als auch geradelt werden. Die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie zeigen, dass die Anregung zu individueller, kostenfreier und wohnortnaher Bewegung einen spürbaren Beitrag zur Steigerung des körperlichen und psychosozialen Wohlbefindens der Einwohnerschaft im Bezirk leisten kann.

Petitum

1. Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, darüber zu informieren, ob es in Eimsbüttel bereits ähnliche Planungen zur Erneuerung der Bewegungsrouten gibt.

2. Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, bei noch nicht bestehenden Planungen dafür zu sorgen, dass auch in Eimsbüttel eine Neuentwicklung von Bewegungsrouten im Bezirk umsetzt.

a. Die neuen Routen sollen jeden Stadtteil miteinbeziehen und auch in Abstimmung miteinander Sinn ergeben. An den Bezirksgrenzen könnten sich die neuen Routen zudem gegebenenfalls mit den Ausweisungen aus dem Bezirk Hamburg-Nord ergänzen.
b. Der Fuß e.V. und der Eimsbütteler Inklusionsbeirat sollen die Möglichkeit erhalten sich an den Planungen zu beteiligen.
c. Der Mobilitätsausschuss soll über die Planungen von in Betracht kommenden Bewegungsrouten bzw. im nächsten Schritt über den Umsetzungsstand neuer Routen auf dem Laufenden gehalten werden.

Ines Schwarzarius, Koorosh Armi und SPD-Fraktion Eimsbüttel