SPD-Fraktion Eimsbüttel zur Verzögerung beim Bau des Uni-Gästehauses

Der Bau des geplanten Gästehauses der Universität Hamburg in der Feldbrunnenstraße (Rotherbaum) verzögert sich erneut. Wie aus einer Anfrage der SPD-Fraktion Eimsbüttel hervorgeht, rechnet die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke mit einer Fertigstellung im Jahr 2024.

Dazu erklärt Gabor Gottlieb, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Ursprünglich sollte das neue Gästehaus der Universität schon 2019 eröffnet werden. Jetzt verzögert sich das Projekt um weitere zwei Jahre und die Übergabe ist erst für 2024 geplant. Fünf Jahre Bauverzögerung bedeuten auch fünf fehlende Jahre internationaler Attraktivität für die Universität. Das Gästehaus ist damit ein weiteres Projekt des Universitätsbaus in Eimsbüttel, das sich in die Länge zieht und die Entwicklung eines modernen Campus verschleppt. Die Wissenschaftsbehörde darf sich nicht auf dem Titel „Exzellenz-Uni“ ausruhen, sondern muss die Zukunft der Universität auch mit exzellenten Angeboten sichern.

Die bestehenden Angebote für Gastwissenschaftler reichen schon lange nicht mehr aus und genügen mit meist nur kleinen Appartements für Einzelpersonen nicht den Ansprüchen, die sich an die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gerade auch für internationale Wissenschaftler stellen. Wer internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anziehen will, muss ein hochwertiges Forschungsumfeld schaffen.“

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