Umzug des Mehrgenerationenhauses Nachbarschatz e.V. in das ehemalige „Haus für Alle“

Sachverhalt

Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird es immer wichtiger, die Solidarität und das Miteinander von Jung und Alt zu fördern. Ziel von Politik muss es sein, den Dialog zwischen den Generationen zu stärken und ihnen gemeinsame Treffpunkte zu bieten. Mehrgenerationenhäuser (MGH) stellen in diesem Zusammenhang ideale Orte der Begegnungen dar, an denen Jugendliche, Eltern und Senioren unterschiedlichster Herkunft zusammenkommen.

In Eimsbüttel gibt es das Mehrgenerationenhaus Nachbarschatz e.V.. Das frühere Mütterzentrum leistet hier bereits seit 2007 herausragende Arbeit für Jung und Alt und stellt einen wichtigen Treffpunkt im Bezirk dar. Zu den Tätigkeiten des Mehrgenerationenhauses gehören unter anderem die (integrative) Betreuung von Kindern, Computerkurse für Senioren sowie Deutschunterricht für Menschen mit Migrationshintergrund.

In den kommenden Monaten wird das Mietverhältnis des MGH Nachbarschatz e.V. in der Müggenkampstraße auslaufen. Damit das Zentrum auch weiterhin in Eimsbüttel bleiben und seine wertvolle Arbeit ausüben kann, müssen dringend passende Räumlichkeiten gefunden werden.

Das ehemalige „Haus für Alle“ in der Amandastraße scheint dabei besonders geeignet zu sein. Ziel sollte es daher sein, die Eignung zu prüfen und sich auch seitens der Politik und Verwaltung für eine Unterbringung des MGH in der Amandastraße zu engagieren.

Beschlussvorlage

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten,

  • sich für den Erhalt des MGH Nachbarschatz e.V. im Bezirk Eimsbüttel zu engagieren.
  • zu prüfen, inwieweit die Räumlichkeiten des „Haus für Alle“ als neuer Standort für das MGH Nachbarschatz e.V. geeignet wären
  • und sich – bei einem positiven Ergebnis – beim Eigentümer für die Unterbringung des MGH Nachbarschatz e.V. in der Amandastraße einzusetzen.

Mechthild Führbaum, Anne Schum, Petra Löning und SPD-Fraktion